Team NÜRNBERGER mit Saisonsieg Nummer acht

Das Team Nürnberger fährt weiterhin in der Erfolgspur. Bei der erstklassig besetzten italienischen Rundfahrt „Settimana Ciclistica Lombarda“ (18.-22.04. / Kategorie 2.4) verbuchte NÜRNBERGER-Routinier Thomas Liese den achten Saisonerfolg der Franken. Der 32-jährige Radprofi aus Sangerhausen besiegte auf der heutigen vierten Etappe den Gesamtführenden Serhiy Honchar vom Team Liquigas-Pata im Sprint. „Das ist ein toller Erfolg für mich und das gesamte Team“, freut sich der Routinier. „Die Rundfahrt ist mit den vielen italienischen Teams um Saeco und Mercatone Uno sowie Telekom sehr gut besetzt. Da ist es sehr schwer einen Erfolg zu erringen. Deswegen ist der Sieg hier in Italien umso schöner.“ NÜRNBERGER-Profi Koen Das konnte auf der heutigen das Sprinttrikot erobern, welches sein Teamkollege Jörg Förster bereits auf dem dritten Teilstück tragen durfte. Der Neuzugang im Team der Franken war es auch, der die Offensive startete und nach 20 Kilometern einen Ausreißversuch unternahm. Bei Kilometer 40 schlossen sich Tagessieger Liese und der deutsche Profi Uwe Peschel vom Team Gerolsteiner dem Belgier an. Am sechs Kilometer langen Schlussanstieg konnte jedoch keiner der beiden Fahrer das Tempo von Thomas Liese mitgehen. Lediglich dem Leader der Gesamtwertung, Serhiy Honchar, gelang es noch auf der letzten steilen Abfahrt an den NÜRNBERGER-Fahrer heranzukommen, doch „Lieschen“ hatte am Ende im Sprint die Nase vorn. Darüber hinaus konnte sich der Sachsen-Tour-Gewinner die Führung in der Berg- und Kombinationswertung erkämpfen und wurde gleichzeitig als aktivster Fahrer ausgezeichnet. Als bester NÜRNBERGER-Profi liegt Holger Sievers mit rund drei Minuten Rückstand auf Honchar auf Platz 55 der Gesamtwertung. Unterdessen startet das fränkische Profiradteam nach dem erfolgreichen Auftritt beim Radklassiker „Rund um Köln“ mit einem neunten Platz von NÜRNBERGER-Sprinter Jürgen Werner am morgigen Sonntag erneut im Rheinland bei „Rund um Düren“ (22.04./Kategorie 1.5). Zwar konnte Jürgen Werner im vergangenen Jahr das Rennen durch die Eifel gewinnen, dennoch fährt die Mannschaft von Sportchef Uwe Raab in diesem Jahr ohne Siegambitionen in das Eifelstädtchen. Vorjahressieger Jürgen Werner geht mit kleineren Blessuren an der Achillessehne auf die 184 Kilometer lange Fahrt durch die Eifel mit Start und Ziel in der Kreisstadt Düren. Aus diesem Grund möchte NÜRNBERGER-Sportchef Uwe Raab seine Fahrer bei dem Renneinsatz schonen. „Wir konzentrieren uns auf die kommenden schweren Aufgaben bei der Niedersachsen-Rundfahrt und nutzen das Rennen als Belastungstest“, so der Ex-Weltmeister. „Ein Sieg wäre schön für die Moral. Aber wir müssen sehen, dass alle gesund zum Start in Niedersachsen kommen. Da werden wir nichts riskieren.“
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