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Alexander Winokurow (l) von Team Astana wird im Ziel von einem Helfer empfangen.
30.07.2007 17:26
Rennstall Astana entlässt Winokurow wegen Dopings

Neuchâtel (dpa) - Der kasachische Rennstall Astana hat den positiv auf Doping getesteten Radprofi Alexander Winokurow entlassen. Das bestätigte Team-Sprecherin Corinne Druey.

Winokurow war nach seinem Sieg im Einzelzeitfahren der Tour de France in Albi am 21. Juli getestet und nach der positiven A-Probe wegen Blutdopings von der Tour ausgeschlossen worden. Auch die B-Probe des Kasachen hatte laut Analyse des französischen Labors in Chatenay-Malabry bei Paris ein positives Ergebnis erbracht. Demnach hat der frühere Kapitän des Teams Fremdblut genommen. Winokurow beteuert hingegen seine Unschuld.

Das im schweizerischen Neuchâtel ansässige Astana-Team, dem auch der Deutsche Andreas Klöden angehört, hatte sich nach Winokurows positiver A-Probe komplett von der Tour zurückgezogen. Dem 33-Jährigen droht eine zweijährige Sperre sowie eine Geldstrafe in Höhe seines Jahresgehalts an den Weltverband UCI. Dazu hatte sich der ehemalige Telekom-Fahrer in der von allen Tour-Startern unterzeichneten Selbstverpflichtung im Dopingfall bereit erklärt.

Winokurow, der sich die selben Anwälte wie der ebenfalls überführte Floyd Landis genommen hat, erklärte, er habe nach seinem Sturz auf der 5. Etappe und den Verletzungen an den Knien eine Bluttransfusion im Krankenhaus bekommen. Landis war nach seinem Tour-Sieg 2006 Doping mit Testosteron nachgewiesen worden. Danach wurde ihm das Gelbe Trikot aberkannt.

«Ich bin hundert Mal während meiner Laufbahn getestet worden, diese Ergebnisse machen überhaupt keinen Sinn», wehrte sich Winokurow. «Mit der ganzen Beachtung für das Doping-Thema wäre es verrückt, das zu tun, was mir vorgeworfen wird.» Sein Anwalt hatte in den vergangenen Tagen eine Medienoffensive für seinen in Monaco ansässigen Klienten gestartet. Er zweifelt wie im Fall Landis die Analysemethode des französischen Labors an.

Der Doping-Skandal bei der Tour de France hat der Popularität Winokurows in seiner Heimat keinen Schaden zugefügt. In der früheren Sowjetrepublik wirbt die Regierungspartei Nur Otan (Strahlendes Vaterland) seit dem Wochenende auf Wahlplakaten mit dem Konterfei des Kasachen.

Außerhalb seines bisherigen Rennstalls hat der Dopingfall in Winokurows Heimat nur wenig Beachtung gefunden. Der russisch-stämmige Radprofi gilt als Volksheld, der die Steppenrepublik Kasachstan weltweit bekannt gemacht hat.

Auf dem Plakat mit insgesamt sieben prominenten Kasachen werden Winokurow folgende Worte zugeschrieben: «Das Wichtigste im Sport ist der Glaube an sich selbst und der Siegeswillen. Ich stimme für Nur Otan und bin mir sicher, dass wir siegen werden.» Die kasachische Opposition verglich die Praktiken Winokurows mit der Arbeit Nasarbajews. «Alles was die Regierung anfasst, endet in Korruption, Betrug und Doping», sagte der Oppositionspolitiker Bulat Abilow.

In Kasachstan werden am 18. August vorgezogene Parlamentswahlen abgehalten. Beobachter gehen von einem deutlichen Sieg der Regierungspartei aus. Die Opposition beklagt eine massive Behinderung durch den Staatsapparat im Wahlkampf.


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