Semur-en-Auxois (dpa) - Einen Tag nach ihren schweren Stürzen sind die Astana-Radprofis Andreas Klöden und Alexander Winokurow in Semur-en-Auxois zur 6. Etappe der Tour de France an den Start gegangen.
Der in der Gesamtwertung auf Platz zwei liegende Wahl-Schweizer Klöden hatte sich bei einem Sturz auf dem fünften Teilstück der Frankreich-Rundfahrt von Chablis nach Autun ein schmerzhaftes Hämatom am Steißbein zugezogen. «Wenn er heute überlebt, hat er gute Chancen, dass es besser wird», sagte Astana- Teamleiter Mario Kummer im TV-Sender Eurosport. Klöden klagte weiter über Schmerzen. «Ich habe eine schlechte Nacht gehabt», sagte er.
Auch der Kasache Winokurow, der sich bei seinem Sturz mehrere offene Wunden an Armen und Beinen zuzog, machte sich zum Start fertig. «Alex ist an beiden Knien und am Ellenbogen genäht worden. Außerdem hat er Hautabschürfungen erlitten», bestätigte Kummer die Schwere der Verletzungen. Dennoch habe der Kasache eine gute Chance, in der Tour zu bleiben. Winokurow hatte durch sein Missgeschick in der Gesamtwertung 1:20 Minuten auf die Spitze verloren.