Frankfurt/Main (dpa) - Der Vize-Präsident des Bund Deutscher Radfahrer (BDR), Udo Sprenger, hat Vorwürfe von Ex-Radprofi Bert Dietz zurückgewiesen, dieser sei auch im Team Nürnberger mit Doping versorgt worden.
Sein Team habe nichts mit der Universitätsklinik Freiburg zu tun gehabt, sondern sei vom sportmedizinischen Institut in Frankfurt versorgt worden, sagte Sprenger im Infokanal des hr-Radios. Der heutige Vize-Präsident des BDR war damals Leiter des Team Nürnberger.
Es bestünde höchstens die Möglichkeit, dass Dietz sich durch eigene Kontakte nach Freiburg und zu den dortigen Ärzten Lothar Heinrich und Andreas Schmid mit Doping-Mitteln versorgt habe, erklärte Sprenger. Er betonte, der BDR versuche alles, um die Doping- Bekämpfung auf feste Füße zu stellen: «Das alles wird durchgeführt, um die These des drogenfreien Sports weiter zu verfolgen.»