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21.09.2005 17:08
UCI-Direktorium kehrt nach Madrid zurück

Madrid (dpa) - Der Machtkampf im Radsport-Weltverband UCI, dem der umstrittene Hein Verbruggen vorsteht, geht in die nächste Runde.

Die richterliche Ablehnung der Bestellung eines «Kurators» für die Präsidiumswahl beim 174. UCI-Kongress in Madrid stärkte dem schwer angeschlagenen Verbruggen den Rücken. Vor der Gerichts-Entscheidung in der Schweiz waren die Mitglieder des UCI-Direktoriums, die Madrid zwei Tage vor dem Beginn der Straßen-WM in Madrid Hals über Kopf verlassen hatten, zurückgekommen. Am 22. September holen sie die ausgefallene Sitzung vom Tag ihrer plötzlichen Abreise, an der die Verbruggen-Kritikerin Sylvia Schenk zum letzten Mal in offizieller Funktion teilnehmen wird, nach. Der kostspielige, zweitägige Abstecher nach Genf von neun der 12 Direktions-Mitglieder verlief ohne Ergebnis.

Verbruggen glänzte zum Auftakt der Wettbewerbe in der spanischen Hauptstadt zwar noch durch Abwesenheit, «aber er kommt in der Nacht», versicherte sein Sprecher Enrico Carpani. Bis auf drei Mitglieder war das Gremium komplett aus der WM-Stadt abgereist, um gegen den spanischen Verband zu protestieren, der als Aufseher der Präsidiums-Wahl am 23. September im Kongresszentrum einen Schweizer Friedensrichter als Aufseher berufen wollte.

Ein Gericht in der Schweiz entschied sich jedoch dagegen. Die UCI-Wahl unter der Leitung des Präsidenten Verbruggen findet ohne Aufseher statt. «Wir haben gewonnen - wie immer», sagte Carpani. Die Verbruggen-Opposition wollte die Gefahr von Wahl-Manipulationen durch einen neutralen Beobachter bannen. Als Leiter des Wahl-Kongresses mit 42 Teilnehmern kann Verbruggen Redezeiten bestimmen und Diskussionen zulassen oder sie unterbinden. Gleichzeitig stellt er sich womöglich wieder zur Wahl. Darüber will der Niederländer erst in letzter Sekunde entscheiden.

«Das Direktorium konnte in Genf keine Beschlüsse fassen, weil drei Mitglieder nicht anwesend waren: Ich, weil ich nicht eingeladen war, und die Vertreter Ägyptens und Kubas, weil sie auf die Schnelle kein Einreise-Visum erhielten. Jetzt wird die ausgefallene Sitzung zur Wahl-Vorbereitung einen Tag vor der Abstimmung nachgeholt werden. Man muss sich mal überlegen, was diese Flucht gekostet hat - eine unglaubliche Verschwendung», kritisierte die deutsche Ex-Präsidentin Sylvia Schenk, die nach der bevorstehenden Sitzung aus dem Gremium ausscheidet. Die Frankfurter Juristin gilt als schärfste Kritikerin Verbruggens, der gegen sie eine Klage wegen Verleumdung und Rufschädigung angestrengt hatte.

Laut Schenk bestehe immer noch die Gefahr, dass die Wahl vertagt wird. Aber es gebe auch Anzeichen, dass hinter den Kulissen eine Lösung gefunden wurde, die Verbruggens Sitz im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) weiter sichert, auch wenn er oder sein irischer Zögling Pat McQuaid nicht gewählt würden. «Vielleicht bekommen wir unter dem Spanier Gregorio Moreno an der UCI-Spitze einen dringend benötigten Neuanfang hin», meinte Schenk. Das UCI-Präsidium, dem Verbruggen seit 1991 vorsteht, wählen 42 Delegierte. Deutschland hat keine Stimme.

«Ich will das jetzt nicht aus der Ferne kommentieren. Ich komme nach Madrid, werde mit ein paar Leuten reden, und mich dann äußern», sagte BDR-Präsident und Ex-Verteidigungsminister Rudolf Scharping. «Wie können wir jemandem wie Verbruggen danken..», lauteten die ersten Sätze eines Leitartikels im offiziellen UCI-Organ «Velo World». Die «Welt» hatte Verbruggen einen Führungsstil nach «chinesischem Demokratieverständnis» bescheinigt.


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