Apeldoorn (rad-net) - Bei den Bahn-Weltmeisterschaften der Juniorinnen und Junioren im niederländischen Apeldoorn hat es direkt am ersten Wettkampftag die ersten beiden Medaillen für den deutschen Radsportverband German Cycling gegeben. Im Teamsprint standen beide Mannschaften im Finale und holten einmal Silber und einmal Bronze.
Bereits in der Qualifikation fuhren beide Teams als Drittschnellste locker in die nächste Runde. Über die zogen Amy Weber, Lara Colberg und Emilia Waterstradt als zweitschnellste Mannschaft ins Große Finale um Gold ein. Das Trio steigerte sich im Finale weiter, kam auf eine Zeit von 49,899 Sekunden. Obwohl Italien (49,590) knapp schneller war, konnten sich die Deutschen über Silber freuen.
Bei den Junioren zeigten Maurice Steckel, Benjamin Bock, Finn-Liam Petterson und Leonidas Rekowski ebenfalls eine Spitzenleistung, wurden in der ersten Runde Dritte und zogen dann ins Kleine Finale ein. Dort erkämpften sie sich mit einer Fahrzeit von 44,610 Sekunden und über einer Sekunde Vorsprung gegen die neuseeländische Auswahl die Bronzemedaille.
«Die Mädels sind richtig gut gefahren und lagen nur eine Hundertstel über ihrem deutschen Rekord, den sie in Anadia aufgestellt haben. Auch die Jungs sind die schnellste Zeit gefahren, die sie konnten und haben leider um nur acht Tausendstelsekunden das Finale verpasst. Das war natürlich schade, aber sie haben ihren Mann gestanden mit dem dritten Platz. Damit können wir zufrieden sein, denn wir haben gezeigt, dass wir vorne mit dabei sind», bilanzierte Sprint-Bundestrainer Maximilian Levy.
Am Abend wurde auch das Mannschaftsverfolgungsturnier der Junioren fortgesetzt. Zwar mussten sich Lenny Karstedt, Hugo Esch, Attila Höfig und Victor Wedekind in der Zwischenrunde Italien geschlagen geben, doch mit ihrer Zeit von 4:00,678 Minuten waren sie die zweitschnellste unterlegene Mannschaft und kamen so ins Kleine Finale. Dort fahren sie morgen gegen die USA (4:00,065).
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