Lausanne (dpa/rad-net) - Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat die Berufung des Kolumbianers Miguel Ángel López gegen den Weltverband UCI abgewiesen und die vierjährige Dopingsperre gegen den Radprofi bestätigt. López, der 2016 die Tour de Suisse und 2019 die Katalonien-Rundfahrt gewann, soll die verbotene Substanz Menotropin während des Giro d'Italia 2022 besessen und verwendet haben.
Der 31-jährige Kletterspezialist hatte die Vorwürfe damals bestritten. Ermittlungen der spanischen Guardia Civil und der spanischen Anti-Doping-Agentur Celad waren der Entscheidung vorausgegangen. Die Beweise wurden von der spanischen Guardia Civil und der spanischen Anti-Doping-Organisation (CELAD) im Rahmen der so genannten Operation «Ilex» gegen Dr. Marcos Maynar gesammelt.
Der CAS zeigte sich davon überzeugt, dass die UCI ihrer Beweislast nachgekommen ist. Somit bleibe die rückwirkend zum 25. Juli 2023 verhängte Sperre auch weiterhin bestehen. «Die UCI und die ITA (International Testing Agency) begrüßen dieses Urteil, das ihr Engagement für den Schutz der Integrität des Radsports widerspiegelt. Die UCI wird sich nicht weiter zu dieser Angelegenheit äußern», heißt es in einer UCI-Pressemitteilung.
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