Kaarst (rad-net) – Die Stadt Kaarst hat in seiner Sitzung Anfang Dezember die Planungsleistung für die Sanierung und Modernisierung des Sportforums als Landesstützpunkt beschlossen. Diese wird das Architekturbüro Ledwig/Spinnen aus Mönchengladbach übernehmen.
Die Kosten werden derzeit auf 24,5 Millionen Euro geschätzt. Nach mehr als sieben Jahren geht das «Projekt Büttgen» in die entscheidende Phase. «Ich bin sehr froh über diese Entscheidung. Für den Bahnradsport wird mit der Realisierung des Projektes eine hochmoderne Ergänzung und Alternative zum Bundesleistungszentrum in Köln geschaffen», sagte der Vorsitzende des Trägervereins Sportforum Kaarst-Büttgen e.V. Franz-Josef Kallen.
Geplant ist die energetische Sanierung der gesamten Halle – unter anderem neue Fassaden und neue Dächer. Weiterhin soll ein befahrbarer Zugangstunnel gebaut werden, um die Halle barrierefrei zu erschließen und die Gewährleistung der Sicherheit der Radsportler zu gewährleisten. Geplant ist auch ein Funktionsgebäude für eine Werkstatt, ein Derny-Lager, Umkleiden, ein Radlager, Besprechungsräume, sowie Räume für Athletik- und Ergometertraining.
Weier soll das Sportforum mit einem Zeitmess-System, Startmaschinen, einer Beschallungsanlage und Videowänden sportfachlich ausgestattet werden.
Die Stadt Kaarst und der Rhein-Kreis Neuss entscheiden nach den Planungsergebnissen der Architekten Ledwig/Spinnen über die Realisierung des Projektes. Über die zu erwartenden Zuschüsse soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 entschieden werden.
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