Gent (rad-net) - Puck Pieterse hat sich nach der Cyclo-Cross-Saison keine lange Pause gegönnt. Bereits am kommenden Wochenende will die WM-Dritte im Querfeldein und Gesamtsiegerin des Mountainbike-Weltcups 2023 in die Straßensaison einsteigen. Erstmals bestreitet sie den Klassiker Omloop Het Nieuwsblad.
Vergangenes Jahr hatte Pieterse nur zwei Straßenrennen gefahren. Eines davon war Strade Bianche, wo sie einen starken fünften Platz belegte. Aber auch dieses Jahr werden es für die Offroad-Spezialistin, die sich auf das Mountainbikerennen bei den Olympischen Spielen in Paris vorbereitet, nicht allzu viele Straßenrennen sein. «Ich werde meine kurze Straßensaison nächste Woche beim Omloop beginnen», bestätigte Pieterse in den sozialen Medien.
Eine kurze Straßensaison, die aber etwas umfangreicher als letztes Jahr sein wird: «Sie wird auf jeden Fall wieder Strade Bianche fahren», sagte Alpecin-Deceuninck-Teamchef Philip Roodhooft. «Außerdem wollen wir ihr Programm noch etwas erweitern, wollen uns aber nicht zu sehr im Vorhinein festlegen. Wir wollen abwarten, wie sie aus dem Winter kommt. Wir haben letztes Jahr bei Strade Bianche gesehen, dass es sinnvoll ist, daran weiterzuarbeiten. Und ganz wichtig: Es macht ihr wirklich Spaß.» Wichtig sei dabei aber, dass das Straßenprogramm nicht ihre Vorbereitung auf die Olympischen Spiele beeinträchtigt.
Derzeit steht die Niederländerin auf den Meldelisten von Omloop Het Nieuwsblad, Omloop van het Hageland, Strade Bianche und Ronde van Drenthe. Die Weltcupsaison im Mountainbike beginnt bereits am 12. April im brasilianischen Mairipora, eine Woche später steht ein weiteres Rennen in Araxa, ebenfalls in Brasilien, auf dem Programm. Am 24. Mai kehrt der Weltcup-Zirkus mit den Wettbewerben Nove Mesto in Tschechien nach Europa zurück.
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