Tábor (rad-net) - Fabian Eder ist bei den Querfeldein-Weltmeisterschaften im tschechischen Tábor im Rennen der Männer U23 ein guter 19. Platz gelungen. Nicht zu schlagen war Tibor del Grosso aus den Niederlanden, der sich den WM-Titel als Solist schnappte.
Eder war mit seinem WM-Rennen und dem Resultat zufrieden. «Ich wusste nicht, wo ich mich einordnen kann, da ich noch nie einen reinen U23-Weltcup gefahren bin. Aber ich war mit den Leuten unterwegs, die ich ähnlich stark eingeschätzt habe. Deswegen bin ich zufrieden», so der 20-Jährige nach dem Rennen. «Die Strecke war schon schwer, viel matschiger als gestern im Training. Aber die Bedingungen kamen mir entgegen, denn solche Verhältnisse mag ich.»
Silas Kuschla konnte als 26. ein Top-30-Resultat verbuchen. Jonas Köpsel wurde 31., Silas Koech 47. und Hannes Degenkolb 49.
Kurz nach dem Start kam es im 57 Fahrer umfassenden Feld zu einem Massensturz, von dem auch einige deutsche Fahrer ausgebremst wurden. Doch ganz vorne im Rennen machte Del Grosso frühzeitig Druck. Schon in der ersten Runde hatte er sich mit Jente Michels (Belgien) abgesetzt. Als mit Emiel Verstrynge ein weiterer Belgier noch aufschließen konnte, beschleunigte Del Grosso abermals und war fortan alleine unterwegs. Seinen Vorsprung baute er stetig aus und gewann mit 27 Sekunden Vorsprung.
Im Kampf um die weiteren Medaillen war der noch ganz junge Franzose Léo Bisiaux auch noch eine Zeitlang in Schlagweite, doch Verstrynge und Michels arbeiteten gut zusammen, setzten sich weiter ab und machten am Ende sogar Silber und Bronze im Sprint unter sich aus. In dem war Verstrynge vor Michels der schnellere.
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