Fayetteville (rad-net) - Beim zweiten Cross-Weltcup in Fayetteville in den USA hat Eli Iserbyt seinen zweiten Sieg in Folge gefeiert. Damit war das Team Pauwels Sauzen-Bingoal sowohl bei den Männern als auch den Frauen siegreich.
Das Rennen der Männer war vom Start weg extrem schnell. Zwar gab es vereinzelt Vorstöße, doch kein Fahrer konnte sich aufgrund des hohen Tempos absetzen. Das Feld dezimierte sich dadurch jedoch schnell.
In der siebten von zehn Runden gelang es dann Iserbyt und seinem Teamkollegen Michael Vanthourenhout, sich vom Rest der Konkurrenz abzusetzen. Laurens Sweeck (Crelan-Fristads) machte sich alleine auf die Verfolgung des Duos und konnte eingangs der achten Runde aufschließen. Damit war eine Vorentscheidung gefallen, denn die drei Fahrer wurde nicht mehr eingeholt.
In der Schlussrunde verschärfte Iserbyt dann noch einmal das Tempo. Vanthourenhout musste dadurch reißen lassen, doch Sweeck blieb weiter an Iserbyts Hinterrad. In der Sprintentscheidung war eigentlich Sweeck der vermeintliche Favorit, doch Iserbyt hatte noch Kraftreserven und konnte sich knapp gegen seinen belgischen Landsmann durchsetzen. Vanthourenhout überquerte als Dritter mit 19 Sekunden Rückstand den Zielstrich. «Im Sprint habe ich eigentlich die Chance bei 80:20 für Laurens gesehen. Doch aufgrund des Gegenwindes konnte ich seinen Windschatten ausnutzen und noch vorbeisprinten», so Iserbyt.
Der einzige deutsche Starter, Lukas Herrmann (Heizomat-Kloster Kitchen), belegte den 24. Platz (+3:44).
Am kommenden Wochenende findet der erste Weltcup-Lauf auf europäischen Boden statt. Dann treffen sich die Querfeldein-Spezialisten im tschechischen Tabor. Außerdem kommen dort auch die Nachwuchsklassen U23 und U19 zum Einsatz.