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Hannes Wilksch, Nikias Arndt und Miguel Heidemann (v. li.) beim Training an der WM-Strecke. Foto: BDR
15.09.2022 13:09
Straßen-WM: BDR mit Medaillenhoffnungen

Wollongong (rad-net) - Die ersten Fahrerinnen und Fahrer sind in Wollongong angekommen. Dort, wo am Sonntag die Straßen-Weltmeisterschaften mit den Einzelzeitfahren der Elite-Klassen beginnen, trainieren die Aktiven des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) bereits. Zum zweiten Mal nach 2010 finden die Straßenweltmeisterschaften in Australien statt.

«Wir sind gut angekommen und konnten die Strecke auch schon abfahren. Allerdings herrscht viel Verkehr, wir konnten keine Ideallinie fahren und daher ist der Kurs noch schwer einzuschätzen. Er ist aber meiner Meinung nach vor Ort leichter als er zu Hause am Computer aussah», erzählt Nikias Arndt, der am Sonntag neben Miguel Heidemann das Einzelzeitfahren der Männer bestreiten wird. Beide sind auch für die Mixed-Staffel am kommenden Mittwoch vorgesehen. «Man muss vielseitig aufgestellt sein und ein Gefühl für die Strecke entwickeln, damit man seinen Rhythmus findet», glaubt Arndt.

Im Zeitfahren der Frauen wollen sich Mieke Kröger und Ricarda Bauernfeind gegen die Favoritinnen Ellen van Dijk (Niederlande) und Marlen Reusser (Schweiz) behaupten. Für Bauernfeind geht es obendrein um eine Medaille in der U23-Klasse.

Im Straßenrennen der Männer, das am Sonntag, den 25. September, stattfinden wird, will ein BDR-Sextett das Rennen mitbestimmen. Nikias Arndt ist ein überaus erfahrener Allrounder, der als Road Captain die Mannschaft führen soll. Sein Teamkollege Nico Denz hat nicht erst mit seinem Etappensieg bei der Tour de Suisse gezeigt, dass er auf Klassikerterrain bestens bestehen kann. Georg Zimmermann reist ebenfalls in blendender Form nach Australien und ist in fast jedem Gelände zu Hause, vor allem, wenn es schwer und hügelig wird. Jannik Steimle weiß sich auf solchen Strecken ebenso zu behaupten wie Jonas Koch.

Bei den Frauen führt der Weg nicht an den Niederländerinnen vorbei, die noch eine Rechnung offen haben. Im letzten Jahr sauste die Italienerin Elisa Balsamo zum Titel und Marianne Vos musste sich mit Platz zwei begnügen. Am wahrscheinlichsten ist es auch dieses Jahr, dass eine kleine Gruppe um den Sieg kämpfen wird. Und dann gehört neben Vos auch die Annemiek van Vleuten, Gewinnerin von Giro, Tour und Vuelta, zum engen Favoritenkreis.

Auch der deutsche Bundestrainer André Korff glaubt nicht an eine Sprintentscheidung. «Es ist ein anspruchsvoller Kurs, und der acht Kilometer lange Berg ist auch nicht ohne. Ob er zum Scharfrichter wird, hängt davon ab, wie er gefahren wird», sagt Korff, der in erster Linie auf Liane Lippert setzt. «Liane ist unsere Medaillenhoffnung», sagt Korff. Obwohl Lisa Brennauer ihre Karriere beendet hat und Lisa Klein aus gesundheitlichen Gründen nicht mit nach Australien reist und sich schon auf die Bahn-WM im Oktober konzentriert, ist die Mannschaft gut besetzt. Lippert hat gerade die Spanien-Rundfahrt als Gesamtvierte beendet und ist in sehr guter Verfassung. Eine Jokerrolle bekommt Ricarda Bauernfeind. Die Deutsche Meisterin der U23 hat in Australien die Chance, erste Weltmeisterin ihrer Altersklasse zu werden. Zwar starten die U23-Fahrerinnen gemeinsam mit der Elite, aber es wird erstmals eine gesonderte Wertung geben. Bauernfeind hat in diesem Jahr schon beachtliche Erfolge erzielt und ist dort zu den Favoritinnen zu zählen.

Eine Medaillenchance rechnet sich auch U23-Bundestrainer Ralf Grabsch aus, der mit seinem Team zuletzt bei der Tour de l'Avenir glänzte, wo Michel Heßmann das Gelbe Trikot trug und am Ende Platz drei in der Gesamtwertung belegte. Der starke Westfale wird nicht nur im Straßenrennen zu beachten sein, sondern auch im Zeitfahren, wo er neben Hannes Wilksch die deutschen Farben vertritt. Auch bei Europameister Felix Engelhardt ist alles möglich. Mit Maurice Ballerstedt, Tim-Torn Teutenberg, Pierre-Pascal Keup und Jannis Peter stehen ganz starke Fahrer mit viel Potential im Aufgebot. Schon 2021 drückte die U23-Mannschaft dem WM-Rennen ihren Stempel auf, diesmal soll aber auch eine Medaille herausspringen.

Bei den Junioren ist Emil Herzog klarer Kapitän der Mannschaft. Der Bayer hat gerade die Rüebliland-Rundfahrt gewonnen und dort seinen insgesamt elften Saisonsieg gefeiert. Alles andere als eine Podiumsplatzierung wäre eine Enttäuschung für Herzog. «Er zählt in beiden Disziplinen zu den Medaillenanwärtern», glaubt U19-Bundestrainer Wolfgang Ruser. «Das Zeitfahren dürfte mir liegen», sagte auch Herzog kurz vor dem Abflug nach Australien selbstbewusst. «Es ist eine ziemlich kurvige Strecke, nicht ganz flach, so wie ich es mag. Eine Medaille ist möglich», steckt sich der 17-Jährige klare Ziele. Und für das Straßenrennen wird er noch deutlicher: «Mein Ziel ist der WM-Titel. Der Kurs liegt mir ebenfalls, er ist kurvig, am Berg werden Gruppen gehen, und der Wind kann eine entscheidende Rolle spielen.» Herzog konnten dieses Jahr allein vier Rundfahrten gewinnen und gehört zu den besten Junioren in der Welt. Zu seinen Hauptgegnern gehörte noch vor kurzem der Schweizer Jan Christen. «Aber ich glaube, er hat nicht mehr die Form wie noch im Frühjahr», findet Herzog und sieht eher die Niederländer mit Menno Huising im Vorteil.

Bei den Juniorinnen setzt Lucas Schädlich auf Justyna Czapla, die amtierende Europameisterin im Einzelzeitfahren, die mit dem Kurs in Australien gut zurechtkommen dürfte. Sie wird sowohl im Straßenrennen, als auch im Zeitfahren an den Start gehen und hat am letzten Wochenende als Gesamtdritte der Watersley Challenge in den Niederlanden überzeugt. «Die WM ist für das gesamte Team wieder eine große Herausforderung», sagt der Bundestrainer. Mit Ausnahme von Jule Märkl hat der Rest des WM-Kaders im August die Bahn-WM bestritten und ist nun wieder in Australien unterwegs. Das kostet Kraft. Trotzdem glaubt Schädlich, dass eine Medaille möglich ist. «Im Zeitfahren sind die Chancen ganz gut.»

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