Hagen (rad-net) - Das Radsport-Portal rad-net sucht zum Jahresende 2021 wieder die «rad-net Radsportler des Jahres». Gewählt werden kann in den Kategorien Männer, Frauen und Nachwuchs. Die Teilnahme an der Wahl lohnt sich dabei aber nicht nur für die nominierten Sportler.
Gemeinsam mit seinen Partnern verlost rad-net in diesem Jahr wieder attraktive Preise. Verlost werden die Preise unter allen Teilnehmern, die ihre Stimme fristgerecht online abgeben. Mehrfach-Abstimmungen werden dabei nicht berücksichtigt.
Abgestimmt werden kann bis zum Freitag, dem 31. Dezember 2021, 12 Uhr. Anschließend stellen wir Ihnen den «rad-net Radportler», die «rad-net Radportlerin des Jahres» und den «rad-net-Nachwuchsradsportler des Jahres» vor.
1. Preis: Brille Ultimate RC Reactiv 1-3 von Julbo
Die neuen Custom Fit-Bügel mit präziser und dauerhafter Anpassung in Kombination mit einer Grip Tech-Struktur sorgen für einen maßgeschneiderten Halt und ein geringes Gewicht. Die Sonnenbrille von «Julbo» ist mit einer 3D-Nase ausgestattet und bietet einen einwandfreien Halt, wenn Sie mit oder ohne Helm arbeiten. Die Panoramascheibe sorgt für einen aggressiven Look und bietet dank der REACTIV Photochromic-Gläser Schutz und Sehkomfort. Die Nasenpads wie auch Bügel sind so konzipiert, dass sie präzise eingestellt werden können, um einen perfekten und dauerhaften Halt zu gewährleisten.
2. Preis: Sling Bag Kadet Night von Chrome
Technische Raffinesse und ein cooles Styling zeichnen dieses verlässliche, leichte und strapazierfähige Sling Bag im Messenger-Stil von «Chrome» aus. Trotz ihres schlanken und flachen Designs bietet sie ein Fassungsvermögen von erstaunlichen neun Litern und damit Platz für alles Wichtige, inklusive leichter Jacke und Tablet. Auf dem durch Riemen komprimierbaren Hauptfach wurde eine RV-Vordertasche aufgesetzt. Loops an den Seiten bieten zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten und ein gepolstertes U-Lock-Panel auf der Rückseite eine Haltevorrichtung für Bügelschlösser. Mit dem Achselgurt kann die Stabilität zusätzlich erhöht und ein verlässlicher, ergonomisch angepasster Sitz erzielt werden. Obendrein bringt die Tasche eine reflektierende Blende zum Schutz bei Nacht mit.
3. Preis: Kulinarische Gipfel: Räder, Berge, Frikadellen. 30 Bergetappen mit Rezepten - von Michiel Postma
Michiel Postma ist Radsportfan seit frühester Jugend, Koch und Dozent an einer Hotel- und Gastronomie-Hochschule. Er erzählt mit unnachahmlichem holländischem Charme Geschichten aus der Welt des Profiradsports und stellt zu jeder Bergetappe ein einzigartiges Rezept aus der jeweiligen Region.
Die Anekdoten von Michiel Postma über die berüchtigten Bergetappen bei der Tour, dem Giro oder der Vuelta allein garantieren bereits Lesevergnügen pur, mit dem entsprechenden Gericht nach einem Rezept aus der jeweiligen Region wird jeder Abend zum Fest und die Vorfreude auf die Radrennsaison zur Euphorie.
Für das Jahr 2021 hat das Team von rad-net für die «Radsportler des Jahres» folgende Vorschläge:
Männer
Maximilian Brandl (Lexware)
Maximilian Brandl hat sich bei der Mountainbike-Weltmeisterschaft im italienischen Val di Sole im Short Track die Bronzemedaille geschnappt. Schneller als der Deutsche waren nur Christopher Blevins (USA) und Henrique Avancini (Brasilien).
Tobias Buck-Gramcko (rad-net ROSE Team)
Tobias Buck-Gramcko wurde 2021 zum ersten Mal U23-Europameister in der Einerverfolgung und tritt damit in große Fußstapfen. Bei der WM verbesserte er den deutschen Rekord auf 4:08,596 Minuten.
Simon Gegenheimer (Mountainbike Racingteam)
Simon Gegenheimer wurde erstmals Weltmeister im MTB Eliminator Sprint. Der 32-Jährige siegte bei den Titelkämpfen im Graz. In der Weltcup-Gesamtwertung wurde Gegenheimer Zweiter.
Eric Haedicke/Max Rückschloss (RSV Sangerhausen)
Die Radballer Eric Haedicke und Max Rückschloss haben bei der Europameisterschaft der U23-Klasse in Mosnang in der Schweiz den Sieg gefeiert. In einem rein deutschen Finale setzten sie sich gegen RSV Großkoschen durch.
Max Hanselmann/Serafin Schefold (RV Öhringen)
Im 2er Kunstfahren der Offenen Klasse wurden Serafin Schefold und Max Hanselmann bei der Weltmeisterschaft in Stuttgart ihrer Favoritenrolle gerecht und holten mit 168,21 Punkten klar und deutlich ihren vierten WM-Titel in Folge.
Lukas Kohl (RMSV Concordia Kirchehrenbach)
Lukas Kohl holte im 1er Kunstfahren der Männer seinen fünften WM-Sieg in Folge. Einmal mehr dominierte er den Wettbewerb und war mit 210,07 Punkten nicht zu schlagen. Er beeindruckte mit einer fehlerfreien und stilistisch hervorragend vorgetragenen Kür - und nicht zuletzt mit seinem zehnfachen Drehsprung. Für die Konkurrenz ging es nur um Silber.
Tony Martin (Jumbo-Visma)
Besser hätte Tony Martins Karriere nicht enden können: Mit einem WM-Titel in der Mixed Staffel. Zuvor hatte er seinen zehnten deutschen Meistertitel im Zeitfahren geholt - so oft wie noch nie jemand vor ihm.
Bernd und Gerhard Mlady (RMC Stein)
Bernd und Gerhard Mlady holten bei der WM in Stuttgart das Regenbogentrikot zurück. In einem tollen Finale setzten sich die Cousins gegen die Schweizer Nationalmannschaft durch. Zuvor hatten sie auch schon die Deutsche Meisterschaft, den Deutschlandpokal und die Bundesliga für sich entschieden.
Nils Politt (Bora-hansgrohe)
Nils Politt erfüllte sich 2021 seinen Traum vom Tour-de-France-Etappensieg. Auf der 12. Etappe triumphierte er in Nîmes als Solist. Einige Woche später feierte Politt zudem den Gesamtsieg sowie einen Etappensieg bei der Deutschland-Tour.
Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe)
Zum zweiten Mal in Folge gewann Maximilian Schachmann die Fernfahrt Paris-Nizza - und startete damit erfolgreich in die Saison 2021, in der er obendrein Dritter beim Amstel Gold Race, Zehnter im Olympischen Straßenrennen und Deutscher Straßenmeister wurde.
Andreas Seewald (Canyon-Northwave MTB-Team)
Den Europameister-Titel hatte er schon, 2021 sicherte sich Andreas Seewald (Canyon-Northwave MTB-Team) auch den Weltmeister-Titel im Mountainbike-Marathon.
Pierre Senska (BPRSV)
Pierre Senska gewann bei der Straßen-WM der Para-Cycler das Straßenrennen der C1-Klasse. Für Senska war es bereits der siebte Weltmeistertitel.
Frauen
BDR-Vierer Frauen (Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Lisa Klein, Mieke Kröger, Laura Süßemilch)
Dem deutschen Frauen-Vierer gelang 2021 ein historisches Triple. Bei allen drei Großevents ging das Team als Sieger vom Platz: Gold bei Olympia, Gold bei der WM und Gold bei der EM. Dazu stellte das Quartett in Tokio mit einer Fahrzeit von 4:04,249 Minuten einen neuen Weltrekord auf.
Lisa Brennauer (Ceratizit-WNT)
2021 war das erfolgreichste Jahr von Lisa Brennauer: Weltmeisterin in der Einerverfolgung, Weltmeisterin in der Mannschaftsverfolgung, Weltmeisterin mit der Mixed-Staffel, Europameisterin in der Einerverfolgung, Europameisterin in der Mannschaftsverfolgung - und obendrein Olympiasiegerin mit dem deutschen Vierer. Viel mehr muss man nicht sagen, oder?
Angelika Dreock-Käser (BPRSV)
Die Dreiradfahrerin Angelika Dreock-Käser gewann bei den Straßen-Weltmeisterschaften im Para-Cycling im portugiesischen Cascais ihren ersten Weltmeistertitel im Zeitfahren der T2-Klasse. Die Erfolgsserie setzte sie mit Silber bei den Paralympics fort.
Lea Sophie Friedrich (Theed-Projekt Cycling)
Das Jahr 2021 war für Lea Sophie Friedrich mehr als nur erfolgreich: Dreimal wurde sie Weltmeisterin (Keirin, 500-Meter-Zeitfahren, Teamsprint), einmal Europameisterin (Keirin) und obendrein gab es für sie gemeinsam mit Emma Hinze Silber im Teamsprint bei den Olympischen Spielen.
Maike Hausberger (BPRSV)
Maike Hausberger gelang bei der Straßen-WM der Para-Cycler erfolgreich ihre Titelverteidigung. Nach 2019 gewann sie zum zweiten Mal in Folge den Titel der Frauen im Straßenrennen der C2-Klasse.
Emma Hinze (RSC Cottbus)
Emma Hinze krönte sich 2021 gleich zweimal zur Weltmeisterin. Gemeinsam mit Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch holte sie den Titel im Teamsprint, dann verteidigte sie auch noch das Regenbogentrikot im Sprint. Bei den Olympischen Spielen konnte sie sich mit Friedrich über Silber im Teamsprint freuen.
Lara Lessmann (Mellowpark)
Bei der WM hatte sie Pech, brach sich bei einem Sturz das Schlüsselbein, aber dennoch kämpfte sich Lara Lessmann bei den Olympischen Spielen im BMX Freestyle auf Platz sechs. Mit Silber bei der EM fand sie schließlich einen versöhnlichen Saisonabschluss.
Jana Majunke (BPRSV)
Bei der Para-Cycling-WM holte Jana Majunke Silber im Zeitfahren und dann Gold im Straßenrennen. Bei den Paralympischen Spielen war die Tricyclerin noch erfolgreicher. Zunächst siegte sie im Zeitfahren und triumphierte dann auch noch in dem von Regen geprägten Straßenrennen.
Selina Marquardt/Helen Vordermeier (RV Oberjesingen)
Selina Marquardt und Helen Vordermeier feierten bei der Hallen-WM in Stuttgart ihr WM-Debüt - und dazu ein erfolgreiches. Im 2er Kunstfahren der Frauen siegte das Duo mit 137,32 ausgefahrenen Punkten deutlich.
Milena Slupina (TSV Bernlohe)
Bei der Hallen-WM in Stuttgart hat Milena Slupina ihren WM-Titel erfolgreich verteidigt. Sie siegte mit einer fehlerfreien Kür und 182,96 Punkten. «Als Titelverteidigerin ist der Druck immer groß – ich sehe meinen WM-Titel nicht als verteidigt an, sondern als erneut gewonnen.»
VfH Worms
Nora Erbenich, Sabrina Born, Hannah Rohrwick, Annika Furch vom VfH Worms sind erstmals Weltmeisterinnen im 4er Kunstfahren. Sie blieben als einzige Mannschaft ohne größere Fehler und siegten bei den Titelkämpfen in Stuttgart mit 203,29 Punkten.
Annika Zeyen (Schwimm- und Sportfreunde Bonn)
Para-Cyclerin Annika Zeyen brachte von der WM drei Medaillen mit nach Hause: Nach Bronze im Staffelrennen und Silber im Einzelzeitfahren komplettierte die Handbikerin ihre Medaillensammlung mit Gold im Straßenrennen. Bei den Paralympics wurde sie auch Siegerin im Zeitfahren. Obendrein gab es Silber im Straßenrennen.
Nachwuchs
Franzi Arendt (RSC Turbine Erfurt)
Franzi Arendt ist aktuell Deutschland beste U19-Verfolgerin und das zeigte sie nicht nur mit dem Deutschen Meistertitel, sondern auch mit WM-Bronze bei den Titelkämpfen in Kairo (Ägypten) und indem sie den 29 Jahre alten deutschen U19-Rekord von Hanka Kupfernagel in der Einerverfolgung knackte. Bei der EM belegte sie in der Mannschaftsverfolgung mit dem deutschen Vierer Rang drei.
BDR Junioren-Vierer (Benjamin Boos, Ben Jochum, Luis-Joe Lührs, Jasper Schröder, Nicolas Zippan)
Der deutsche U19-Vierer holte bei der WM in Kairo souverän den WM-Titel. Von Anfang an hatte das Quartett im Finale gegen Italien vorne gelegen, verteidigte die Spitze und siegte am Ende mit rund zweieinhalb Sekunden Vorsprung.
Lana Eberle (RSV Edelweiß Oberhausen)
Lana Eberle belegte bei der Bahn-WM der U19 Platz zwei im Ausscheidungsfahren. Nachdem sie bei der EM schon Bronze in der Disziplin geholt hatte, fuhr sie wieder ein cleveres Rennen und musste nur einer Fahrerin den Vortritt lassen. Im Zweiermannschaftsfahren der EM wurde sie zudem gemeinsam mit Jette Simon Zweite, in der Mannschaftsverfolgung belegte sie mit dem deutschen Vierer Rang drei.
Antonia Niedermaier (RSV Götting-Bruckmühl)
Antonia Niedermaier fährt noch gar nicht lange Rad - aber dennoch erfolgreich. In ihrer ersten richtigen Saison fuhr die 18-Jährige, die schon zweimal Nachwuchs-Weltmeisterin im Skibergsteigen wurde, zu WM-Bronze und EM-Silber im Zeitfahren. Deutsche Meisterin ist sie in der Disziplin ebenfalls.
Jana Pfann (RKB Solidarität Bruckmühl)
Jana Pfann war bei der U19-Europameisterschaft der Nachwuchs-Hallenradsportler eine Klasse für sich und gewann im 1er Kunstfahren der Juniorinnen erwartungsgemäß den Titel Mit 177,07 Punkten hatte sie fast 30 Zähler Vorsprung.
Philipp-Thies Rapp (RSV Tailfingen)
Philipp-Thies Rapp war bei der Nachwuchs-EM im Hallenradsport als großer Favorit im 1er Kunstfahren der Junioren an den Start gegangen und erfüllte alle Erwartungen. Mit 183,55 Punkten krönte er sich überlegen zum Europameister.
Linda Riedmann (RV Concordia Karbach)
Linda Riedmann war eine der erfolgreichsten Nachwuchsfahrerinnen dieses Jahr. Sie wurde U19-Europameisterin und holte bei der WM die Bronzemedaille. Die Bundesliga-Gesamtwertung der Juniorinnen entschied sie souverän für sich, genauso wie die Deutsche U19-Straßenmeisterschaft, die sie zum zweiten Mal in Folge gewann.
Clara Schneider (RSV Finsterwalde)
Dreimal Silber gab es für Clara Schneider bei der Bahn-WM der U19-Klasse. Nachdem sie mit ihren Teamsprint-Kolleginnen Lara-Sophie Jäger und Stella Müller schon Vizeweltmeisterin geworden war, gelang ihr das auch im Keirin und 500-Meter-Zeitfahren.
Jasper Schröder (RC Blau-Gelb Langenhagen)
Nachdem Jasper Schröder schon Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung geworden war, gewann er auch noch die Silbermedaille in der Einerverfolgung. Im Finale musste er sich nur dem Italiener Samuele Bonetto geschlagen geben.
Jette Simon (1. FC Kaiserslautern)
Jette Simon wurde U19-Weltmeisterin im Scratch. Mit einem mutigen Angriff fünf Runden vor Schluss holte die 17-Jährige direkt in der ersten Medaillenentscheidung der Bahn-WM der U19-Klasse in Kairo (Ägypten) den ersten Titel. Im Zweiermannschaftsfahren der EM wurde sie zudem gemeinsam mit Lana Eberle Zweite.
Willy Weinrich (TSV 1891 Breitenworbis)
Willy Weinrich reiste mit drei Silbermedaillen im Gepäck von der Bahn-WM der U19 in Kairo (Ägypten) ab. Die holte der Junior im 1000-Meter-Zeitfahren, im Sprint sowie im Teamsprint. Auch bei der EM war er schon erfolgreich: Dort wurde der Europameister im 1000-Meter-Zeitfahren und holte mit dem Teamsprint-Trio Silber.