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Die MTB-Bundesliga kann in Krumbach und Obergessertshausen in die Saison 2021 starten. Foto: Veranstalter/Armin M. Küstenbrück
17.03.2021 11:19
Auftakt der MTB-Bundesliga mit den zwei Weltmeistern

Obergessertshausen (rad-net) - Dank eines gut durchdachten Sicherheits- und Hygienekonzepts kann am Wochenende der Startschuss zur Internationalen Mountainbike-Bundesliga beim «Fullgazrace» in Krumbach und Obergessertshausen (Bayern) fallen. Das freut nicht nur die örtlichen Organisatoren um Cheforganisator Anton Sieber vom MSC Wiesenbach.

«Wir sind sehr froh, dass die Rennen stattfinden können. Wir haben lange dafür gekämpft. Unser Dank geht an den Landkreis Günzburg», sagte Sieber. «Dieser engagierte Verein bemüht sich ungemein. Darum ist es schön, dass wir unseren Bundesliga-Auftakt dort durchführen können», findet Bundestrainer Peter Schaupp, der am Wochenende zusammen mit Nachwuchstrainer Marc Schäfer live vor Ort sein wird.

«Ich bin sehr gespannt. Die Nationalfahrer sind alle gut drauf und sehr motiviert», sagt Schaupp und nennt Georg Egger als einen der deutschen Fahrer, die das Rennen mitgestalten können. Aber auch Biker wie Max Brandl oder David List werden zu beachten sein, auch wenn sie gerade erst aus dem Trainingslager kommen. Schaupp sieht «Leichtgewichte» auf dem schweren Kurs im Vorteil.

«Es sind ähnliche Verhältnisse wie im letzten Oktober bei den Deutschen Meisterschaften nur wahrscheinlich zehn Grad kälter.» Der viele Regen der vergangenen Tage wird die Strecke schwer und matschig machen, denn ein Großteil der Strecke führt über freies Feld und Wiesen. Da braucht es Kraft. Im Wald wird es dann technisch anspruchsvoller.

Bei den Frauen hofft Elisabeth Brandau auf einen guten Tag, ähnlich wie im Oktober, wo sie an gleicher Stelle Deutsche Meisterin wurde. Ronja Eibl hofft nach ihrer durchwachsenen Saison 2020 wieder zu alter Stärke zu finden. Aber die Konkurrenz ist groß und auch international.

Das Interesse der Nachbarländer war hoch, nach Obergessertshausen zu kommen. Fahrerinnen und Fahrer aus den Niederlanden, Frankreich, Dänemark, Belgien und der Schweiz werden am Start stehen - und darunter absolute Topstars. So geben sich die beiden amtierenden französischen Weltmeister Jordan Sarrou und Pauline Ferrand-Prevot in Bayern die Ehre. Bei den Männern können Titouan Carod, Sebastian Fini Carstensen und Gerhard Kerschbaumer ebenso um den Sieg fahren. Die beiden Niederländerinnen Anne Tauber und Anne Terpstra gehören bei den Frauen ebenso zu den Favoritinnen.

Alle müssen einen aktuellen PCR-Test vorweisen oder sich vor Ort testen lassen. Das Sicherheitskonzept ist so konzipiert, dass es außerhalb des Wettkampfes keinen Kontakt geben wird. Die Sportler und ihre Betreuer dürfen sich nur zu den Wettkämpfen an und auf der Strecke aufhalten. Zuschauer sind keine zugelassen.

Die Auftaktveranstaltung, das Short Race am Samstag, wird durch viele Qualifikationsläufe genügend Raum für die einzelnen Athleten bieten. Los geht es in Krumbach um 15 Uhr. Sonntags starten dann die Junioren um neun Uhr in den Cross-Country-Wettbewerb in Obergessertshausen, gefolgt von den Frauen und Juniorinnen. Der Abschluss bildet das Rennen der Männer, das um 12:30 Uhr gestartet wird.

Jüngere Altersklassen sind nicht zugelassen. «Das bedauern wird sehr und hoffen, das nachholen zu können», sagt Organisator Sieber.

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