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Maximilian Schachmann (li.) ist Gesamtdritter der Volta ao Algarve. Foto: Bora-hansgrohe/Bettiniphoto
22.02.2020 18:39
Evenepoel weiter Spitzenreiter der Volta ao Algarve - Schachmann vor Schlussetappe Dritter

Malhão (rad-net) - Remco Evenepoel (Deceuninck-Quick Step) hat auf der vierten Etappe der Volta ao Algarve (UCI 2.Pro) von Albufeira nach Malhão über 169,7 Kilometer, die von Miguel Àngel Lòpez gewonnen wurde, erneut alle Angriffe der Konkurrenz abgewehrt und seine Führung verteidigt. Vor dem Schlusstag geht es an der Spitze sehr eng zu und auch Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe) hat noch alle Chancen auf den Gesamterfolg.

Die Etappe endete mit einer kleinen Bergankunft am Alto de Malhão. Doch ehe dort das Finale ausgetragen wurde, musste der Anstieg bereits rund 30 Kilometer vor dem Ziel schon einmal erklommen werden. Bereits zu diesem Zeitpunkt attackierte Vincenzo Nibali (Bahrain-McLaren). Sein Angriff hatte letztlich zwar keinen Erfolg, aber er sorgte dafür, dass das Feld in mehrere kleine Gruppen zerfiel.

Vor dem Schlussanstieg spannte sich Deceuninck-Quick Step an die Spitze des Pelotons und machte das Rennen schwer, aber auch Bora-hansgrohe bekundete Interesse, schließlich war Schachmann als Gesamtzweiter in die Etappe gestartet. Evenepoel ging von vorne in den Berg und beschleunigte das Tempo, wurde aber nicht fahren gelassen. Eineinhalb Kilometer vor dem Ziel trat López an und sicherte sich damit den Tagessieg mit zwei Sekunden Vorsprung vor Dan Martin (Israel Start-Up Nation) und vier Sekunden vor Evenepoel. Schachmann überquerte zeitgleich mit dem Belgier als Vierter den Zielstrich.

Gute Resultate erzielten auch Simon Geschke (+0:14/CCC) und Lennard Kämna (+0:22/Bora-hansgrohe) auf den Plätzen sechs und elf.

Mit dem zweiten Platz konnte sich Martin an Schachmann vorbei auf den zweiten Gesamtrang schieben, während Evenepoel seine Führung verteidigte. Vor der morgigen Schlussetappe liegen die ersten drei Fahrer des Gesamtklassements in derselben Zeit. Auch die weiteren Verfolger haben nur Sekundenabstände, so dass das 20,3 Kilometer lange Einzelzeitfahren rund um Lagoa über den Gesamterfolg entscheiden wird. Evenepoel ist als amtierender Zeitfahr-Europameister und Vizeweltmeister natürlich Favorit, aber auch Schachmann ist ein sehr starker Fahrer im Kampf gegen die Uhr.

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