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Mathieu van der Poel ist der große WM-Favorit. Foto: Alpecin-Fenix
31.01.2020 13:54
Cross-WM: Ist Mathieu van der Poel zu schlagen?

Dübendorf (rad-net) - Am Wochenende finden die Querfeldein-Weltmeisterschaften in Dübendorf in der Schweiz. Mit Spannung wird vor allem bei den Männern und Frauen erwartet, ob sich die Dominatoren der Weltcuprennen auch die Titel schnappen können, oder ob es eine Überraschung gibt. Insgesamt werden 309 Fahrerinnen und Fahrer am Start sein; der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) startet mit zwölf Athletinnen und Athleten.

Die WM findet auf dem Flugplatz von Dübendorf statt. Von 2007 bis 2009 gab es in Dübendorf ein Rennen, in den letzten Jahren war jedoch kein UCI-Cross vor den Toren von Zürich geplant. Entsprechend unbekannt ist die Strecke, was auch schon leichte Kritik gab: «Ich finde es sehr seltsam, an einen Ort zu kommen, an dem noch nie ein Crossrennen gefahren wurde. Ich denke, die Weltmeisterschaft in Bièles war ein Beispiel dafür, dass es eine Option geben sollte, dort bereits vorher einmal gefahren zu sein. Aber es wird mir egal sein», zeigt sich Topfavorit Mathieu van der Poel in Angriffslaune. Wout van Aert stimmt den Worten seines Konkurrenten zu: «Es ist ein bisschen komisch, an einer Weltmeisterschaft teilzunehmen, von der man so wenig weiß.»

Von einigen wurde die Strecke schon als tellerflach bezeichnet, dem ist aber nicht so. Die Organisatoren haben fünf künstliche Brücken gebaut und auch eine Düne muss bewältigt werden. Cross-Legende Sven Nys testete den Kurs gestern Abend bereits und befand gegenüber Sporza: «Niemand hatte das erwartet. Der Boden ist schon hart [zu fahren, Anm. d. Red.] und wird noch schwerer, wenn es regnen wird. Man muss jede oder jede zweite Runde das Rad wechseln. Die Brücken sind steil und werden zu echten Anstiegen.»

Egal aber wie die Strecke aussieht, die spannende Frage ist und bleibt: Ist Mathieu van der Poel zu schlagen? Der Niederländer gewann in diesem Winter alle Crossrennen bei denen er am Start war - mit lediglich einer Ausnahme bei der DVV Trofee in Ronse, wo er «nur» Dritter wurde. Weltcuprennen hat er zwar nur fünf bestritten und konnte deshalb nicht um den Gesamtsieg eingreifen, aber die fünf Rennen konnte er jeweils für sich entscheiden.

Und dann ist da noch Toon Aerts, der Weltcup-Gesamtsieger der vergangenen zwei Saisons. In den letzten Wochen wurde er immer besser und wurde bei den letzten beiden Rennen jeweils Zweiter - einmal hinter Van der Poel und einmal hinter seinem belgischen Landsmann Eli Iserbyt, der vor allem zu Beginn der Saison von sich reden machte. Weitere Medaillenkandidaten sind der belgische Meister Laurens Sweeck und sein Landsmann Michael Vanthourenhout, Joris Nieuwenhuis und Lars van der Haar (beide Niederlande). Der Deutsche Meister Marcel Meisen hofft auf eine Top Ten-Platzierung.

Bei den Frauen scheinen die Niederländerinnen derzeit übermächtig zu sein. Mit Weltcup-Gesamtsiegerin Annemarie Worst, U23-Europameisterin Ceylin del Carmen Alvarado, Europameisterin Yara Kastelijn und Lucinda Brand haben gleich vier von ihnen nicht nur Chancen auf eine Medaille, sondern sogar auf den Titel. Vergessen sollte man aber auch Titelverteidigerin Sanne Cant aus Belgien nicht. Zwar lief es für sie in dieser Saison alles andere als rund, aber sie ist die Fahrerin, die die beste Technik hat und das könnte in Dübendorf – je nach Bedingungen – womöglich ausschlaggebend sein. Oder aber Fahrerinnen wie Katie Compton (USA), Evie Richards (Großbritannien) und Magalie Rochette (Kanada) könnten für eine Überraschung bei der Medaillenvergabe sorgen. Der einzigen deutschen Starterin Elisabeth Brandau ist ein Top-Ten-Platz zuzutrauen.

Aus deutscher Sicht könnten auch die U19-Rennen interessant sein, denn dort haben die Deutschen genauso wie in der Elite auch Chancen auf eine Top-Ten-Platzierung. Bereits bei den Europameisterschaften gelang das Marco Brenner als Siebter und Clea Seidel mit dem zehnten Rang. «Wir hoffen in Dübendorf auf zwei, drei gute Platzierungen, das wäre schon ein Erfolg für unsere kleine Mannschaft», sagt Cross-Bundestrainer Wolfgang Ruser, der auch einige kranke Sportler zu beklagen hat. «U23-Fahrer Tom Lindner ist beim Weltcup in Hoogerheide gestürzt und hat sich am Knie verletzt. Auch Maximilian Möbis ist krank. Ich hoffe, dass sie bis zum Wochenende wieder fit sind», so Ruser.

Topfavorit bei den Junioren ist Thibau Nys aus Belgien, der in diesem Winter sechs von sieben Weltcuprennen gewann und beim letzten Weltcuplauf nur Dritter wurde, weil er kurz vor dem Ziel gestürzt war. Weitere Medaillenkandidaten sind seine Landsmänner Lennert Belmans und Ward Huybs sowie Dario Lillo (Schweiz), Tibor del Grosso (Niederlande) und Rémi Lelandais (Frankreich).

Für die Juniorinnen wird erstmals eine Cross-WM ausgetragen, entsprechend schwer sind Voraussagen zu treffen. Haushohe Favoritinnen sind die beiden Niederländerinnen Puck Pieterse, die im November schon die Europameisterschaft gewann und Shirin van Anrooij, zuletzte Siebte und Achte im Cross-Weltcup der Frauen (!). Nicht weniger zu unterschätzen ist die erst 16-jährige Olivia Onesti. Line Burquier (beide Frankreich) und Madigan Munro (USA) könnten ebenfalls in die Medaillen fahren.

Bei den Männern U23 wird ein spannendes Duell zwischen dem einheimischen Rennfahrer Kevin Kühn und Ryan Kamp aus den Niederlanden erwartet, nachdem sie auch im Weltcup immer wieder um die Plätze eins und zwei kämpften. Chancen aufs Podest haben auch Antoine Benoist (Frankreich), Niels Vandeputte (Belgien), Jakob Dorigoni (Italien), Loris Rouiller (Schweiz) und die beiden Briten Ben Tulett, der 2019 und 2018 U19-Weltmeister im Cross war, und Thomas Mein.

In der Klasse der Frauen U23 geht Inge van der Heijden als Titelverteidigerin an den Start. Im vergangenen Jahr gab es einen niederländischen Dreifacherfolg, der auch in diesem Jahr wieder möglich ist, denn mit Manon Bakker und Aniek van Alphen hat Van der Heijden starke Konkurrenz im eigenen Lager. Anna Kay (Großbritannien), Marion Norbert Riberolle und Kata Blanka Vas (Ungarn) kann man aber auch einen Platz auf dem Podest zutrauen.

Los geht es am morgigen Samstag, den 1. Februar, um 11 Uhr mit dem Rennen der Juniorinnen. Um 13 Uhr gehen die Männer U23 auf die Strecke und der erste WM-Höhepunkt wird erreicht, wenn ab 15 Uhr die Frauen die Medaillen ausfahren. Am Sonntag fällt um 11 Uhr der Startschuss zum Rennen der Junioren, um 13 Uhr folgen die Frauen U23 und ab 14:30 Uhr kommt es zum großen Showdown der Männer.

BDR nominiert Team für Cross-WM in der Schweiz


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