Sagan verteidigte seine Führung, obwohl er bei der Lombardei-Rundfahrt nicht am Start war, denn seine nächsten Verfolger, Vuelta-Sieger Nairo Quintana (Movistar) und Tour-Sieger Chris Froome hatten ebenfalls auf eine Teilnahme verzichtet. Sagan kam am Ende auf 669 Punkte, Quintana auf 609 und Froome auf 564. Bester Deutscher ist John Degenkolb als 54. mit 98 Punkten.

So war es beim letzten Rennen nur noch in der Teamwertung spannend, um die das Team Movistar und Tinkoff noch kämpften. Movistar-Profi Alejandro Valverde wurde Sechster in der Lombardei und trug so noch einmal 40 Punkte zur Gesamtwertung bei, während der beste Tinkoff-Fahrer Michael Gogl war, der als 35. keine Punkte mehr bekam. Damit gewann Movistar die Mannschaftswertung mit 1471 Zählern zum vierten Mal in Folge und zum insgesamt sechsten Mal. Tinkoff auf Platz zwei hat 1361 Punkte auf seinem Konto, Sky sammelte 1187 Punkte.

«Die Teamwertung zum vierten Mal in Folge gewonnen zu haben, ist eine Belohnung für die Konsistenz der Mannschaft. Es wird immer schwerer sie zu gewinnen, weil wir immer gegen starke Teams fahren - Tinkoff und Sky in diesem Jahr», so Movistar-Teamchef Eusebio Unzue. Movistar kam in diesem Jahr bisher auf 36 Siege, der bemerkenswerteste ist wohl der Gesamtsieg Nairo Quintanas bei der Vuelta a España.

Die Nationenwertung entschied Spanien mit 1475 Punkten knapp vor Kolumbien mit 1446 Punkten für sich. Platz drei ging an Großbritannien (1050). Deutschland belegte den zwölften Rang.