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Helmer Boelsen war einer der besten deutschen Radsport-Journalisten. Foto: Archiv/Hennes Roth
30.09.2015 16:57
Helmer Boelsen im Alter von 90 Jahren verstorben

Neu-Isenburg (rad-net) - Helmer Boelsen ist heute Morgen im Alter von 90 Jahren verstorben. Mit ihm geht ein Beobachter des Radsports von uns, der den Sport mit einer Akribie und Fairness verfolgt hat, die ihn über Jahrzehnte zu einem der wichtigsten deutschen Sportjournalisten gemacht hat, er war einer der Besten seines Fachs.

Das Urteil zahlreicher Webgegleiter Boelsens fällt entsprechend eindeutig aus. «Er war die Nummer eins, und zwar für Jahrzehnte», sagt Klaus Angermann, langjähriger Sportreporter und Sportkommentator. «Er ist der deutsche Radsport-Papst», sagt Hartmut Scherzer, selbst eine Institution der deutschen Sportberichterstattung. Und Hennes Roth, Deutschlands bester Radsportfotograf, fügt hinzu: «Er war ein toller Mensch und ein absoluter Fachmann im Sport, speziell in Sachen Radsport. Ich denke gerne an die schönen Stunden zurück, die ich mit ihm verleben durfte. Helmer, mach's gut!»

Helmer Boelsen wurde am 13. Januar 1925 in Frankfurt am Main geboren. Er begann 1947 als freier Sportjournalist, arbeitete von 1963 bis 1965 als Redakteur für die «Sport-Illustrierte» in München, war Pressechef der Radweltmeisterschaft in Köln, am Nürburgring und in Frankfurt, war von 1968 bis 1971 als Sportredakteur bei United Press International (UPI) in Frankfurt und anschließend bis zu seiner Pensionierung 1990 als Sportredakteur bei der Frankfurter Rundschau tätig. Seit 1990 war er weiterhin für viele Jahre als freier Journalist im Einsatz.

Außerdem ist Boelsen Autor zahlreicher Bücher wie einer Geschichte der Rad-Weltmeisterschaften oder dem Klassiker «Unter Engeln und Kannibalen».

In dem Klappentext eines seiner Bücher heißt es über den Autor: «Helmer Boelsen war stets hautnah dabei, wenn sich in den vergangenen 55 Jahren Landstraßen und Winterbahnen in Bühnen des Dramas und der Komödie verwandelt haben: Als die großen Steher- und Sechstagerennen noch ganz Europa in ihren Bann zogen. Bei den fünf Toursiegen des vermeintlichen Kannibalen Eddy Merckx. Im Kinderzimmer des talentierten Nachwuchsfahrers Dietrich Thurau, der später als blonder Engel den Traum vom Gelben Trikot lebte. Und im Hotelzimmer von Jan Ullrich, bevor der den ganz großen Wurf vollendete.»

Für viele Berichterstatter war Boelsen nicht nur in seiner Berichterstattung vorbildlich, sondern auch im Umgang mit den Sportlern, er war stets fair. Er wusste sowohl was in der Profiszene los ist, aber wusste genauso über die Jugend Bescheid.

Helmer Boelsen war zwischen 1951 und 1999 bei nicht weniger als 45 Rad-Weltmeisterschaften akkreditiert und begleitete 30 Mal die Tour de France. Er war als Journalist bei Olympischen Sommer- und Winterspielen, bei Welt- und Europameisterschaften im Fußball und bei vielen anderen internationalen Sportereignissen tätig.

Und auch bis zuletzt war Helmer Boelsen ein treuer Begleiter des Radsports. Die Straßen-Weltmeisterschaft in Richmond, die am vergangenen Sonntag zu Ende ging, verfolgte er natürlich auch ganz genau.

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