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03.09.2015 15:20
MTB-WM: Daubermann auf Platz acht - Italienerin Berta holt U19-Gold

La Massana (rad-net) - Im ersten Cross-Country-Rennen der MTB-Weltmeisterschaften in Andorra hat Antonia Daubermann Platz acht belegt. Die Gessertshausenerin hatte im Ziel 5:32 Minuten Rückstand auf die Italienerin Martina Berta (1:08:40), die mit 1:20 Minuten Vorsprung auf die Britin Evie Richards und 2:27 Minuten vor Titelverteidigerin Nicole Koller aus der Schweiz den Titel holte.

Daubermann kam in der Startphase nicht optimal weg und auch in der ersten Abfahrt «nicht so sauber durch», wie sie selbstkritisch meinte. Dann fand sie aber einen guten Rhythmus und arbeitete sich von Platz 13 auf acht nach vorne. Die Schwedin Ida Jansson, die noch bis Rang vier nach vorne fuhr, konnte sie nicht halten. «Berg hoch gingen die Beine schon gut. Ich bin eigentlich schon zufrieden», kommentierte Antonia Daubermann.

Felicitas Geiger (Trieb) belegte Rang elf (+6:45). «Ich habe zwar mit den Top-Ten geliebäugelt, aber ich bin trotzdem total zufrieden. Die ganze Vorbereitung hat sich gelohnt», meinte Geiger. «Es war auch toll, von den Fans so angefeuert zu werden.» In der zweiten Runde hatte sie einen kleinen Sturz, bei dem sich der Sattel löste. «Ich musste halt vorsichtig sein», erklärte sie. Anhalten wollte sie deshalb nicht.

Die Deutsche Meisterin Clarissa Mai stürzte in der letzten Runde an 13. Stelle liegend. Dabei gingen Speichen kaputt und die Kette verklemmte sich so massiv, dass sie aufgeben musste. «Schade, ich wäre schon gerne ins Ziel gefahren. In der letzten Runde habe ich noch mal alles gegeben und hatte mich von meinen Konkurrentinnen schon abgesetzt.

Im Kampf um Gold setzte sich die Britin Evie Richards erst mal ab, wurde dann aber von der Italienerin Martina Berta überholt und immer mehr distanziert. Richards leistete sich noch einen Sturz, so dass Titelverteidigerin Nicole Koller noch mal auf wenige Sekunden herankam. Doch Richards verteidigte ihre Silberposition.

«Ich habe wegen meiner Abschluss-Arbeit sehr viel Zeit in die Ausbildung investieren müssen. Deshalb bin ich mit der Bronzemedaille sehr zufrieden», kommentierte Koller. Sie hatte Europameisterin Sina Frei (Schweiz) bereits passiert, als der die Sattelstütze brach. Frei wurde Neunte vor ihre Teamkollegin Aline Seitz.

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