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Miriam Welte (l) und Kristina Vogel haben im Teamsprint Gold gewonnen und sorgten für Jubel im Deutschen Haus. Foto: Christian Charisius
03.08.2012 13:55
Denkwürdiger Tag für die Sprinter - großartige Stimmung im Deutschen Haus

London (rad-net) - Was für ein Tag für den deutschen Radsport! Im Velodrom von London gewinnen die BDR-Athleten innerhalb einer Stunde Gold und Bronze im Teamsprint der Frauen und Männer.

Die Stimmung im Deutschen Haus war am Abend großartig. Man feierte den 40. Jahrestag der Spiele von München, verloste Waldi-Maskottchen, verteilte Pins. Aber Begeisterung entbrannte erst, als die frischgebackene Olympiasiegerin Miriam Welte und die drei Teamsprinter Maximilian Levy, René Enders und Robert Förstemann, die wenige Stunden zuvor Bronze gewonnen hatten, das Deutsche Haus betraten. Viele ehemalige Olympiagrößen, von Heide Ecker-Rosendahl, über Ulrike Nasse-Meyfarth oder Kati Witt, sie alle gratulierten den erfolgreichen Olympioniken. Es war der Tag der deutschen Radsprinter, ein denkwürdiger Tag, voller Emotionen, mit Höhen und Tiefen.

«Heute bin ich zehn Jahre älter geworden,» sagte Bundestrainer Detlef Uibel, für den die Wettbewerbe damit begannen, dass Stefan Nimke wegen einer Lendenwirbelzerrung, die er sich beim Warmfahren zuzog, nicht starten konnte. Ausgerechnet der routinierte Schweriner fiel im wichtigsten Rennen des Jahres aus. Aber Robert Förstemann stand bereit. «Ich habe das komplette Vorbereitungs-Programm mitgemacht, aber die finale Abstimmung fand natürlich mit Stefan statt,» sagte Förstemann, der dann mit vollem Einsatz zu Bronze fuhr. «2004 haben wir uns den ersten Olympiasieg im Teamsprint hart erkämpft. Dass wir heute Bronze gewannen, unter diesen Bedingungen, das ist genauso viel wert,» lobte Trainer Uibel seine Teamsprinter und vergaß auch nicht, Nimke zu erwähnen. «Ein großer Sportsmann, dass er von sich aus verzichtete, als er merkte, dass er nicht seine volle Leistung abrufen konnte».

Höhepunkt des Wettkampftages aus deutscher Sicht war das Finale im Teamsprint der Frauen, das Miriam Welte und Kristina Vogel die Goldmedaille bescherte. Ein Wechselfehler der Chinesen brachte ihnen den Sieg. Als die Beiden ihre ersten Interviews gaben und sich noch über Silber freuten, zeigte die Anzeigentafel bereits das deutsche Duo als Olympiasiegerinnen an. Ungläubig starrten Welte und Vogel darauf, dann brach großer Jubel aus. «Die anderen haben den Fehler begangen, wir haben alles richtig gemacht,» sagte Welte. «In einem Jahr Weltmeister und Olympiasieger, das ist der Wahnsinn.»

Kristina Vogel hat den Rat ihrer Mentaltrainerin befolgt, die sie mit einem Hasen verglich, der vor einer Möhre sitzt und nicht reinbeißt. «Heute habe ich es getan», strahlte die Erfurterin, nachdem ihr die Goldmedaille umgehängt wurde. Abends fehlte sie bei der Feier im Deutschen Haus, weil sie heute erneut auf Medaillenjagd geht und im Keirin startet.

Miriam Welte aber genoss den Abend im Deutschen Haus, wurde nicht müde, Interviews zu geben, sich für die Fotografen zu postieren. Voller Stolz wurde sie dabei von ihrer Schwester Hanna beobachtet, die extra einen Job im Deutschen Haus annahm, um den größten sportlichen Moment im Leben ihrer Schwester miterleben zu können. «Das ist eine ganz schöne Schufterei, aber für Miriam mache ich das gern,» sagte sie. Auch Mutter Alexandra, die oft beim BDR als Physiotherapeutin um Einsatz ist, und Stiefvater und Heimtrainer Frank Ziegler waren live dabei, im Velodrom und später bei der Feier im Deutschen Haus. «Die letzten Wochen waren furchtbar,» sagte Alexandra Welte, «wir alle waren angespannt vor diesem Großereignis. Aber jetzt ist alles gut,» lachte sie im Deutschen Haus und freute sich, mit Miriam anzustoßen und sie in die Arme zu schließen. Das war wegen des Rummels um die Tochter bis zum späten Abend kaum möglich. Gemeinsam zurückreisen werden sie nicht, denn Miriam Welte und Kristina Vogel reisen per Schiff nach Hause. Stilecht, wie es sich für Olympiasieger gehört, werden sie mit der MS Deutschland am Montag nach der Schlussfeier Richtung Heimat in See stechen.

Mit einer Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille hat der Bund Deutscher Radfahrer fast ein Viertel aller bisherigen deutschen Medaillen erkämpft und ist damit einer der erfolgreichsten deutschen Fachverbände in London. «Es ist großartig, was unsere Athletinnen und Athleten bisher in London geleistet haben. Ihre Erfolge bestätigen die gute Arbeit unserer Trainer und zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind,» freut sich BDR-Präsident Rudolf Scharping über das erfolgreiche Abschneiden der BDR-Athleten in der ersten Olympiawoche. Und heute Nachmittag soll es weiter gehen: Dann startet Kristina Vogel im Keirin der Frauen, wo sie ebenfalls Medaillenchancen hat.

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