Darmstadt (rad-net) - Kunstrad-Weltmeisterin Corinna Hein
hat kürzlich ihren Doktor-Titel im Ingenieurswesen erhalten. Die stressigen Vorbereitungen hatten zwischen Training und Wettkämpfen stattgefunden. «Der letzte Monat war schwierig», sagte die 29-Jährige vom SKV Mörfelden.
Kürzlich gelang Hein mit 180,5 Punkten ein Spitzenresultat. Die Saison kommt aber erst mit den 1. German Masters am 01. September ins Rollen und hat ihren Höhepunkt vom 02. bis 04. November bei den Hallenrad-Weltmeisterschaften in Aschaffenburg. Bis dahin nimmt Hein «an Lehrgängen zum Beispiel der Franzosen teil und
habe die Kür drei Wochen früher fertig.»
Corinna Hein, die gerne weit verreist, mit dem Einrad fährt und jongliert, versucht als Kunstrad-Missionarin etwas zu bewegen. Ob bei den Open von Hongkong oder der Ukraine, die Weltbeste möchte dort, wo der Sport ein Dornröschendasein fristet, «Impulse setzen. Denn der Hallenradsport braucht diese Nationen.»
Nun steht aber der Sport im Vordergrund. Die WM-Qualifikation und die Titelverteidigung in Aschaffenburg gelten als Heins Ziele für 2012.