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Vollautomatisch und modern: Die Startrampe der neuen BMX-Strecke des RSC Weimar-Ahnatal ist das Sahnehäubchen des eindrucksvollen Bauprojektes. Foto: RSC Weimar-Ahnatal
09.06.2011 10:14
Neue BMX-Strecke hat Generalprobe mit Bravour bestanden

Weimar-Ahnatal (rad-net) - Carsten Rövenstrunk ist sichtbar erleichtert: Die Kinder und Jugendlichen des RSC Weimar-Ahnatal haben die neue BMX-Strecke unter die Räder genommen und sind mit strahlenden Gesichtern und begeistert zurück auf die fünf Meter hohe Startrampe gekommen – gleich noch eine zweite Runde… «Das war ein ordentliches Stück Arbeit, das sich unser Verein da aufgeladen hatte, aber es hat sich gelohnt», so der 43-Jährige. «Unser neue BMX-Anlage ist ein wahres Goldstück geworden.» Der BMX-Fachwart des Vereins ist zufrieden.

Gold haben die Mitglieder bei den umfangreichen Erdarbeiten während der Bauzeit nun nicht gefunden. Dafür aber wurden etliche hundert Tonnen Mutterboden bewegt, Schotter und Brechsand verteilt und 150 Tonnen Asphalt gleichmäßig bis ans oberste Ende der Steilkurven verteilt. Der Starthügel bekam ein Dach: winddurchlässig, damit kein Sturm ihm etwas anhaben kann, und ausgestattet mit einer Dachbespannung die auch im Hochsommers ausreichend UV-Schutz bietet.

Hilfe bekamen die ehrenamtlichen Arbeiterinnen und Arbeiter des Vereins sogar vom Weltradsportverband UCI: Deren Streckenbauer Tom Ritzenthaler war in die Bauarbeiten involviert, gab wertvolle Tipps und legte selbst Hand an. «Nach so viel Arbeit die Kinder und Jugendlichen auf dieser Strecke fahren zu sehen, war eine echte Belohnung», so Rövenstrunk.

Doch noch ist der neue BMX-Kurs in Weimar-Ahnatal nicht ganz fertig: Es fehlen die geplanten Naturtribünen, einige Abschnitte müssen noch einmal geglättet werden, hier und da fehlt außerdem noch etwas Mutterboden oder etwas Rasensaat. Durch die Bauarbeiten gelitten hat auch die bestehende Drainage: Die jüngsten Regenfälle haben gezeigt, dass sie nun ganz offenbar verstopft ist.

Bis zum 18. Juni haben sich die Mitglieder des RSC Weimar-Ahnetal noch Zeit gegeben. Dann nämlich ist das erste offizielle Training auf dem neuen Parcours angesetzt. «Bis dahin muss der Rest erledigt sein, aber das sollten wir schaffen», ist Rövenstrunk zuversichtlich. Gold werden sie dabei wohl wieder nicht finden, aber der RSC Weimar-Ahnatal ist dann ganz sicher um ein Schätzchen reicher.


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