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Lance Armstrong (l) zusammen mit Tyler Hamilton bei der Tour de France 2003.
20.05.2011 18:56
Hamilton klagt Armstrong an - Zweifel von Jekimow

Spilimbergo (dpa) - Ehemalige Teamkollegen schießen sich auf Lance Armstrong ein. Ein Jahr nach Floyd Landis hat in Tyler Hamilton ein weiterer früherer Arbeitskollege schwere Doping-Vorwürfe gegen den Tour-Rekordsieger erhoben.

Damit erhielt US-Chefermittler Jeff Novitzky, der seit den Landis-Vorwürfen gegen Armstrong wegen flächendeckenden Dopings und möglicher Streuerhinterziehung ermittelt, weiteres Belastungsmaterial. Laut Hamilton habe sich Armstrong das Blutdopingmittel EPO gespritzt.

Ein weiterer Mitfahrer früherer Zeiten, Wjatscheslaw Jekimow, glaubt den Hamilton-Vorwürfen nicht. «Ich habe damals nichts bemerkt, wie es Hamilton schilderte», sagte der Russe der Nachrichtenagentur dpa am Start der 13. Etappe des 94. Giro d'Italia in Spilimbergo.

Der siebenfache Toursieger habe bei seinem ersten Erfolg (1999) sowie vor der Frankreich-Rundfahrt 2000 und 2001 EPO verwendet, sagte Hamilton dem amerikanischen TV-Sender CBS. «Ich sah EPO in seinem Kühlschrank. Ich sah mehr als einmal, wie er es sich gespritzt hat. Wir alle taten es - viele, viele Male», erklärte der Zeitfahr-Olympiasieger von Athen. Hamilton fuhr im Team US Postal von 1998 bis 2001 an der Seite des Texaners, setzte sich oft bis zur Selbstaufgabe ein und war in dieser Zeit an drei Toursiegen seines Freundes Armstrongs beteiligt.

Der Amerikaner bestreitet die Vorwürfe wie stets vehement. Sein Anwalt Mark Fabiani erklärte nach Hamiltons Enthüllungen, der frühere Rennstallkollege habe mit den Aussagen nur den Verkauf seines geplanten Buches befördern wollen. «Aber Gier und der Hunger nach Publizität können nichts an den Fakten ändern: Lance Armstrong ist der am meisten getestete Athlet in der Geschichte des Sports», hieß es in einer Presseerklärung des Anwalts.

Der 39-jährige Armstrong, der seine internationale Karriere im Februar 2011 beendete, twitterte: «Eine Karriere über 20 Jahre. 500 Dopingkontrollen, im Wettbewerb und Training. Niemals ein positiver Test. Der Fall ist erledigt.»

Jekimow, zu jener Zeit auch im Armstrong-Team und jetzt Teamchef von RadioShack, glaubt den Ausführungen von Hamilton nicht. «Diese Leute sind doch alle wenig glaubwürdig. Mal sagen sie, sie haben nicht gedopt, dann gestehen sie. Heutzutage bemüht sich doch die ganze Welt, Armstrong auf die Bretter zu nageln», sagte Jekimow weiter. «Wenn Hamilton Mumm hat, gibt er mir jetzt seine Goldmedaille», forderte der Russe, der in Athen im Zeitfahren Zweiter geworden war.

IOC-Vize Thomas Bach sagte in Lausanne zu, den Fall und eine mögliche Aberkennung von Hamiltons Goldmedaille zu prüfen. Das Internationale Olympische Komitee will den Weltverband UCI und die Anti-Doping-Agentur der USA einschalten, hieß es in einer IOC-Mitteilung. Das «Wall Street Journal» berichtete unter Berufung auf Hamiltons Anwalt, der Ex-Radprofi hätte seine Goldmedaille an die US-Anti-Doping-Behörde USADA zurückgegeben.

Armstrong war da schneller: Der ehemalige Kapitän von Jekimow gratulierte dem Russen via Twitter bereits zum «dritten Gold» seiner Karriere. Jekimow hatte 1988 Olympia-Gold auf der Bahn und im Zeitfahren auf der Straße in Sydney (2000) vor Jan Ullrich und Armstrong geholt. Das russische Olympische Komitee war 2006 vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS bei der Forderung nach Rückgabe der Goldmedaille Hamiltons gescheitert.

Die US-Ermittler um Sonderagent Novitzky sollen bei ihren Untersuchungen im Fall Armstrong auch Hamilton bereits als Zeugen verhört haben. Hamilton war als Doping-Wiederholungstäter 2009 für acht Jahre gesperrt worden und hat seine Karriere beendet. Schon kurz nach dem Gewinn von Olympia-Gold 2004 war er des Dopings überführt worden. Seine Medaille durfte er allerdings behalten, weil nach einer positiven A-Probe die B-Probe nach falscher Lagerung nicht mehr analysiert werden konnte.

In einem Offenen Brief begründete der inzwischen 40-jährige Hamilton, warum er nach vielen Jahren des Leugnens jetzt ein Geständnis ablieferte, und nannte dabei zwei Gründe: Die gegen Armstrong laufende Untersuchung, in deren Rahmen er selbst im vergangenen Sommer sechs Stunden lang vor einer Grand Jury aussagen musste - und seine Liebe zum Radsport. «Ich erzählte die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit", schrieb Hamilton, der auch zu den Kunden des mutmaßlichen Dopingarztes Eufemiano Fuentes gehörte, in einem offenen Brief.


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