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Alexander Winokurow macht 2009 bei einer Pressekonferenz das Victory-Zeichen.
23.04.2010 18:49
Erster Sieg seit Sperre: Winokurow wieder da

Lüttich (dpa) - Alexander Winokurow meldet sich eindrucksvoll zurück. «Meine besten Zeiten sind zwar vorbei», meinte der 36-Jährige realistisch. «Aber das eine oder andere schöne Rennen will ich noch gewinnen».

Noch vor Monaten galt dieses Vorhaben für überzogen. Doch beim Giro del Trentino hielt Winokurow in dieser Woche die starken Italiener Ivan Basso und Riccardo Ricco, wie er mit dem Makel ehemaliger Dopingvergehen behaftet, in Schach und feierte den ersten Rundfahrtsieg seit Ablauf seiner Dopingsperre.

Am 25. April unternimmt der von 2007 bis 2009 gesperrte Winokurow nun einen weiteren Schritt, um wieder auf die ganz große Radsport- Bühne zu gelangen. Gemeinsam mit seinem Astana-Teamleader Alberto Contador tritt er beim Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich an.

Vor fünf Jahren hat Winokurow das Rennen schon einmal gewonnen. Beim Comeback geht es ihm nicht nur darum, sich stark zu präsentieren und Mechanismen für die Tour de France einzuüben. Der Kasache kann zugleich überprüfen, wie ihn die Offiziellen des Tour-Ausrichters ASO empfangen. Vor drei Jahren hatte sein Dopingfall die Frankreich- Rundfahrt erschüttert. Den Franzosen galt er fortan als schädlicher Faktor fürs Image. Die Folge: Astana wurde 2007 von der laufenden Tour ausgeschlossen und im Folgejahr nicht eingeladen.

Gegenwärtig sieht Winokurow den Rennstall in ruhigen Fahrwassern. Die kasachische Komponente ist verstärkt. Das freut die Sponsoren, die nun auch pünktlich zahlten, wie Winokurow versichert. Und es gibt keine zankenden Leitwölfe mehr. Auf das Armstrong-Intermezzo bei dem von ihm gegründeten Rennstall blickt der frühere T-Mobile-Profi gelassen zurück: «Beide Seiten hatten ihre Vorteile. Astana hat vom Image Lance Armstrongs profitiert. Lance hatte ein Jahr lang die Möglichkeit, mit einem guten Team Rennen zu bestreiten.»

Nun konzentriert sich Winokurow selbst auf die großen Rennen. Beim Giro d'Italia tritt er als Kapitän an. Er will dort eine Etappe gewinnen und das Rosa Trikot seiner Trophäen-Sammlung hinzufügen. Im Hinblick auf die Tour ordnet er sich Contador unter. «Er ist der Titelverteidiger. Wir wollen zeigen, dass wir die stärkste Mannschaft sind und er mit uns gewinnen kann», verspricht Winokurow.

Dass ihm der Tour-Veranstalter ASO einen Strich durch diese Rechnung macht, glaubt er nicht. «Ich habe meine Sperre abgesessen», sagt er und zuckt mit den Schultern. Warum soll das, was dem «Operacion Puerto»-Sünder Basso gestattet ist, nicht auch ihm erlaubt sein? Basso wird bei der Tour als Liquigas-Kapitän ins Rennen gehen. Der Schandfleck in seiner Karriere treibt Winokurow dennoch immer wieder um. Die Sperre hat er zwar akzeptiert. Mit der Ursache dafür hadert er aber. «Ich bin nach dem Sturz bei der Tour 2007 doch nicht im Peloton geblieben, um zu dopen. Ich wollte im Rennen bleiben und zeigen, was ich kann», meint der Kasache trotzig.

Da Winokurow immer den Eindruck eines stolzen und geradlinigen Fahrers vermittelt hat, ist man geneigt, ihm zu glauben, dass zumindest er selbst davon überzeugt ist, keinen Sportbetrug begangen zu haben. Auflösen will er das, was sich für alle anderen als ein Paradoxon darstellt, erst später: «Das ist eine Sache für ein Buch.»


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