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Stefan Nimke (Foto von 2009) musste sich im 1000-Meter-Zeitfahren mit dem vierten Platz begnügen.
26.03.2010 21:21
Bahnvierer enttäuscht bei Rad-WM - Nimke Vierter

Kopenhagen (dpa/rad-net) - Schwarzer Freitag für die deutschen Bahnfahrer: Die Asse des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) sind am dritten Tag der Weltmeisterschaften in Kopenhagen an den Medaillen vorbeigefahren.

Titelverteidiger Stefan Nimke musste sich im 1000-Meter-Zeitfahren mit dem vierten Platz zufriedengeben und verpasste beim Sieg des Niederländers Teun Mulder nur um 6/100 Sekunden die Bronzemedaille. Der deutsche Bahnvierer enttäuschte auf ganzer Linie und verpasste als Zehnter die Finalläufe deutlich. «Das Ergebnis ist eine Enttäuschung. Der heutige Tag ist ein Schlag ins Kontor. Mit dem betriebenen Aufwand in der Vorbereitung hatten wir ganz andere Hoffnungen. Der heutige Tag ist eine große Enttäuschung. Vor allem, weil es berechtigt war, mit einem anderen Ergebnis zu rechnen», sagte Bundestrainer Andreas Petermann nach der schlechtesten Platzierung der jüngeren WM-Geschichte.

Für Nimke, der zum Auftakt der Titelkämpfe im Teamsprint die Goldmedaille gewonnen hatte, verlief der Abend ebenfalls bitter. Der Schweriner benötigte in der Ballerup Super-Arena 1:01,086 Minuten und bestätigte nicht die Prognose von Bundestrainer Detlef Uibel, der gesagt hatte: «Nimke ist sicherlich in der Lage, seine Goldmedaille zu verteidigen.» Nimke haderte vor allem mit seinem Lenker. Von den Renn-Kommissaren wurde unmittelbar vor dem Lauf der Zeitfahraufsatz nicht abgenommen. «Das war alles andere als optimal. Ich war sehr auf das Material konzentriert, das hat sicher die entscheidende Zeit zur Medaille gekostet», sagte Nimke, der aber nicht lange mit seinem Schicksal haderte: «So ist der Sport. Und immerhin bin ich die zweitbeste Zeit meiner Karriere gefahren.». Uibel sprach von einem verkrampften Lauf: «Trotzdem hatten wir natürlich mit einer Medaille gerechnet.»

Statt des 32 Jahre alten Nimke durfte Mulder jubeln, der vom Erfurter Ex-Sprint-Weltmeister René Wolff trainiert wird. Der Niederländer fuhr mit 1:00,341 Minuten einen Flachbahn-Weltrekord. Silber und Bronze gingen an die Franzosen Michael D9Almeida (1:00,884) und Francois Pervis (1:01,024).

Teamsprint-Ersatzfahrer René Enders nutzte seine WM-Startmöglichkeit über den Kilometer eindrucksvoll und steigerte seine persönliche Bestzeit um über eineinhalb Sekunden auf 1:03,058 Minuten. «Ich wollte zeigen, was ich kann und will natürlich zurück in die Teamsprint-Formation», sagte Enders, der 12. wurde. Als dritter deutscher Starter erreichte der Deutsche Meister Joachim Eilers (Chemnitz) bei seiner WM-Premiere in 1:03,503 Minuten den 16. Platz

Der Deutsche Meister Joachim Eilers nach seiner WM-Premiere. Foto: BDR

Den Titel in der 4000- Meter-Mannschaftsverfolgung hat der australische Bahnvierer gewonnen. Das Quartett vom Fünften Kontinent besiegte im Finale in 3:55,654 Minuten Olympiasieger Großbritannien (3:55,806). Platz drei ging an Neuseeland vor Titelverteidiger Dänemark. Wenige Stunden zuvor hatte nach dem desaströsen Ergebnis des Bahnvierers fast schon Weltuntergangsstimmung im BDR-Lager geherrscht. Henning Bommel (Berlin), Patrick Gretsch (Erfurt), Robert Bartko (Potsdam) und Robert Bengsch (Berlin) blieben deutlich hinter den Erwartungen zurück. Das Quartett benötigte 4:07,265 Minuten und war damit langsamer als in den vergangenen drei Jahren. «Das ist ohne jeden Zweifel ein enttäuschendes Abschneiden. Wir haben nicht nur die angestrebte Zeit verfehlt, sondern sind auch von Platz sechs auf zehn abgerutscht. Der Bundestrainer hat den Auftrag, in London eine Medaille zu holen. Bei der WM-Analyse Mitte April ist der Bundestrainer aufgefordert, aufzuzeigen, wie er Fortschritte einleiten will», forderte BDR-Vizepräsident und BDR-Delegationsleiter Udo Sprenger (Wiesbaden).

Altmeister Bartko gab sich selbstkritisch: «Wir hatten eine gute Vorbereitung, haben aber die selbstgesteckten Ziele nicht erreicht.» Der Doppel-Olympiasieger von Sydney 2000 versuchte aber als einziger, etwas Optimismus zu verbreiten. «Wir dürfen jetzt die Flinte nicht ins Korn werfen. Das erste was man als Leistungssportler lernen muss, ist nach Niederlagen wieder aufzustehen.»

Sein Bundestrainer Petermann hatte für das einstige BDR-Flaggschiff eine Zielzeit von 4:03 Minuten ausgegeben. «Wir nehmen aber nicht Abstand von unserem Ziel, 2012 in London um eine Olympia- Medaille zu fahren», betonte der Coach. 2008 hatte sich der deutsche Bahnvierer nicht für die Olympischen Spiele in Peking qualifiziert.

Einen hervorragenden fünften Platz feierte die erst 19-jährige Kristina Vogel (Erfurt) im Sprint der Frauen. «Das nötigt größten Respekt ab», meinte nicht nur Bundestrainer Detlef Uibel. Vor einem halben Jahr lag sie nach einem schweren Verkehrsunfall noch im Krankenhaus, nun fährt das «deutsche Sprintjuwel» (Uibel) in der Weltspitze.

«Dass war für mich eine großartige WM. Es hat viel Kraft und Motivation gekostet. Jetzt freue ich mich nur noch aufs zugucken», erzählte die junge Erfurterin nach ihrem Sieg im «kleinen Finale» des Sprintturniers.

Im Scratchrennen der Frauen wurde hingegen Elke Gebhardt (26/Freiburg) weit unter Wert geschlagen und landete nach einem sehr offensiv geführten Rennen nur auf Rang 16. Ihre Ausreißversuche waren nicht von Erfolg gekrönt und in der Schlussphase verlor sie durch einen Sturz vor ihr den Anschluss an die Spitze.

Weltmeisterin wurde die Französin Pascale Jeuland vor Yumari Gonzalez aus Kuba. Bronze ging an die Australierin Belinda Goss. Das Rennen wurde von zwei schweren Stürzen überschattet. Die Amerikanerin Shelley Evans musste mehrere Minuten auf der Bahn behandelt werden.

Kristina Vogel und Bundestrainer Detlef Uibel. Foto: BDR

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