Zabirova gewinnt Frauen Welt-Cup | Radsport bei rad-net.de

Das UCI-Weltcupfinale der Frauen in Embrach wurde zu einer One-woman-show der Russin Zoulfia Zabirowa. Die Olympiasiegerinim Zeitfahren von Atlanta 1996 setzte sich nach 66 km im fünften von acht Aufstiegen zum Geerlisberg vom Feld ab. Bis ins Ziel holte die 25jährige einen Vorsprung von über drei Minuten auf die nächsten Verfolgerinnen heraus. "Ich spürte, dass heute meine Beine gut waren", sagte Zabirova nach dem Rennen. Dieser Sieg war zudem auch ein Test für die kommende Zeitfahren-WM in Holland. Noch immer hat sie ihre Niederlage von San Sebastian 1997 nicht verdaut, als sie in derselben Disziplin der Französin Jeannie Longo um 0,85 Sekunden unterlegen war. Zabirova ist jedenfalls für die Revanche vorbereitet: in den vergangenen drei Wochen gewann sie die drei international stark besetzten Zeitfahren in Liestal, Reims und den Grand Prix des Nations. Hanka Kupfenagel ging wie bei den vorangegangenen Weltcup-Rennen nicht an den Start. Beste Deutsche wurde die Attendornerin Tanj Schmidt. Die Gesamtwertung des erstmals durchgeführten Weltcups der Frauen gewann die Litauerin Diana Ziliute. Zwar stand ihr Erfolg schon vor dem Rennen in Embrach fest. Die 22jährige spurtete dennoch auch in der Schweiz um Weltcupzähler und vergrösserte ihren Vorsprung auf 137 Punkte. Ein Sieg wirft 100 Punkte ab.
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