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Fabian Wegmann geht als deutscher Meister auf die Tour de France.
04.07.2008 16:37
Tour erstmals seit 1966 ohne Prolog

Brest (dpa) - Die Tour de France bricht mit der Prolog-Tradition: Erstmals seit 42 Jahren elektrisiert die Topsprinter schon am ersten Tag der Kampf ums Gelbe Trikot.

Da die Frankreich-Rundfahrt in diesem Jahr nicht wie sonst üblich mit einem kurzen Zeitfahren beginnt, ist für Altmeister Erik Zabel und Nachwuchshoffnung Gerald Ciolek gleich auf der ersten Etappe das begehrteste Radsport-Jersey zum Greifen nah. «Es heißt an einem Tag Alles oder Nichts. Das kommt der Sprintermentalität entgegen», sagte der 22 Jahre alte Ciolek einen Tag vor dem Tour-Start. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Mark Cavendish vom T-Mobile-Nachfolger Columbia bildet der Pulheimer die gefürchtetste Sprinter-Doppelspitze im 180-köpfigen Starter-Feld.

Doch auch Zabel rechnet sich auf dem 197,5 Kilometer langen Auftakt von Brest nach Plumelec seine Chancen aus. Mit der Erfahrung von zwölf Etappensiegen im Gepäck will der «Oldie» den Youngstern noch mindestens einmal das Hinterrad zeigen. Und mit dem ersten Zielort haben die Organisatoren dem deutschen Rekord-Teilnehmer ein gutes Omen beschert. «Ich stehe nicht so unter Druck wie manch anderer, schließlich habe ich in Plumelec 1997 schon eine Etappe gewonnen», sagte Zabel, der bei seinem 14. Tour-Start unbedingt noch ein 13. Mal jubeln will: «Wenn das morgen passiert, wäre es umso schöner, da der Sieger gleichzeitig ins Gelbe Trikot schlüpft.»

Auch sein nationaler Nachfolger Ciolek hat den knapp 38-Jährigen auf der Rechnung. Zabel sei gefährlich, «weil er immer die beste Position bei den Sprints hat», meinte der U23-Weltmeister von 2006. Mit der Columbia-Equipe, die binnen sieben Monaten unter dem dritten Namen nach T-Mobile und High Road Rennen bestreitet, will der 22-Jährige die Team-eigene Farbenlehre erweitern. Auf Magenta folgte Schwarz, dann Weiß, jetzt Blau - nun soll Gelb an der Reihe sein. «Morgen geht es schon um alles. Wer gewinnt, hat schon am ersten Tag eine gute Tour hinter sich», meinte Sportdirektor Rolf Aldag.

Der frühere T-Mobile-Profi sieht das Team um Kapitän George Hincapie bestens für die 22-tägige Tortur über 3559 Kilometer gewappnet. Der Luxemburger Kim Kirchen soll um einen Spitzenplatz im Gesamt-Klassement fahren, Ciolek und Bahnrad-Weltmeister Cavendish sollen ihre Spurt-Stärke bei Massenankünften demonstrieren. «Ich wäre superglücklich, wenn wir einen Fahrer unter den ersten Fünf hätten und zwei Etappen gewinnen würden», steckte Aldag das Tour-Ziel fest.

Heißester Kandidat für den ersten Columbia-Coup ist Tour-Debütant Ciolek. Die schwierige Schluss-Passage mit einem kurzen Anstieg von 6,2 Prozent spielt dem deutschen Meister von 2005, dessen Vertrag am Ende der Saison ausläuft, in die Karten. «Natürlich sieht sie auf dem Papier so aus, als würde sie mir entgegenkommen», sagte Ciolek, der es (noch) für «vermessen» hielt, auf das Grüne Trikot des besten Sprinters zu spekulieren. «Wenn es in der ersten Woche gut läuft, werde ich sicher versuchen, Punkte zu sammeln», gab er zumindest zu.

Konkurrent Gerolsteiner will den Sprintern ein Schnippchen schlagen. Sowohl der frischgebackene deutsche Meister Fabian Wegmann als auch der WM-Dritte Stefan Schumacher kündigten für die erste Etappe, für die Dauerregen erwartet wird, Attacken auf dem schwierigen Kurs an. «Morgen wird es Krieg geben. Sicher ist es eine Etappe, bei der die Ankunft auf uns zugeschnitten ist», sagte Schumacher, der beim Giro d'Italia 2006 in Namur bei ähnlichen Wetter- und Streckenverhältnissen einen Tagessieg und das Rosa Trikot einfuhr.

Dass durch den gestrichenen Prolog die Sprinter in den ersten Tagen bessere Möglichkeiten haben, ins «Maillot Jaune» zu schlüpfen, gefällt dem Topfavoriten Cadel Evans. «Hoffentlich bedeutet das für die Sprinter-Teams mehr Arbeit», sagte der Vorjahreszweite. Der Australier, der wohl gegen Alejandro Valverde, Denis Mentschow und Damiano Cunego um den Gesamtsieg fährt, setzt darauf, dass seine Kollegen von Team Silence-Lotto so «nicht zu viel Energie verschleudern» müssen.


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