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31.03.2001 14:51
Sylvia Schenk neue BDR-Präsidentin
Hamburg (rad-press) Novum in der Geschichte des Bundes Deutscher Radfahrer. Sylvia Schenk (Frankfurt) wurde von den Delegierten der Bundeshauptversammlung am Samstag in Hamburg zur ersten Präsidentin in der 117-jährigen Geschichte des BDR gewählt. Die 48-jährige Juristin erzielte mit 496 von insgesamt 525 Stimmen die klare Mehrheit. "Ich gehe dieses Amt hochmotiviert an und hoffe, dass wir in den kommenden Jahren mit einem tollen Team viel Positives für den Radsport erreichen können", meinte sie.
"Ich möchte die guten Kontakte, die ich im Laufe meiner Karriere in übergeordneten sportlichen Gremien gesammelt habe, in den kommenden Jahren für den BDR einsetzen", nannte Schenk eines der vorrangigen Ziele ihrer Präsidentschaft. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden und Institutionen will die gebürtige Rotenburgerin intensivieren: "Wir können in jüngster Zeit bei vielen Städten und Regionen ein zunehmendes Interesse am Radsport feststellen. Der Radsport verfügt über ein enormes Potenzial, aus dem wir noch viel Positives schöpfen können." Die Juristin, übrigens einzige Kandidatin bei der Wahl, will dem BDR mindestens acht Jahre als Präsidentin zur Verfügung stehen.
Auf dem Gebiet des Sports gilt die Frankfurter Stadträtin (u.a. Dezernentin für Recht, Sport und Frauen), die im Juni endgültig aus ihrem Dienst bei der Stadt Frankfurt ausscheidet, ohnehin als wahre Insiderin. Als aktive Leichtathletin wurde sie 1972 vor der späteren Olympiasiegerin Hildegard Falck sensationell Deutsche Meisterin über 800 Meter, nahm an Welt- und Europameisterschaften teil und wurde 1972 Neunte bei den Olympischen Spielen in München. Schon während ihrer sportlichen Laufbahn engagierte sie sich als Aktivensprecherin, nach dem Karriereende dann in unterschiedlichsten Gremien des Deutschen Sportbundes. Seit 1994 ist sie Vorsitzende der Kommission Recht, Steuer und Versicherung im DSB, seit 1997 Persönliches Mitglied im NOK.
Manfred Böhmer (Köln) leitete die Geschicke des Verbandes von 1997 bis 2001. In seine Amtszeit als BDR-Präsident fallen u.a. die erfolgreiche Wiederbelebung der Deutschland-Tour, die Rückkehr des Weltcup-Status für ein deutsches Straßen-Rennen, die großen sportlichen Erfolge bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen sowie mit der Bahn-WM in Berlin und der Hallenradsport-WM in Böblingen die erfolgreiche Abwicklung zweier Weltmeisterschaften auf deutschem Boden. Der 64-Jährige, der alle Ämter im Radsport niederlegt, wurde zum Abschluss seiner fast 20-jährigen Funktionärskarriere vom Hauptausschuss zum BDR-Ehren-Mitglied ernannt.
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