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Pat McQuaid wird von den Tour-Organisatoren heftig kritisiert.
28.07.2007 15:11
Tour will «ethischen Pass» - Dopingfall dementiert

Cognac (dpa) - Die Tour de France hat der Spitze des Welt-Radsportverbandes UCI um den Iren Pat McQuaid Unfähigkeit im Kampf gegen Doping vorgeworfen.

«Der UCI fehlen Transparenz und Professionalität, sie ist zutiefst gewissenlos und hat den Erfolg der Tour untergraben», sagte Tour-Präsident Patrice Clerc am Start der 19. Etappe in Cognac. Bis Ende Oktober will die Tour mit Teams und Sponsoren, die sich dem Antidoping-Kampf verschrieben hätten, die Grundlagen für eine «Erneuerung des Radsports» legen.

Geplant ist ein so genannter «ethischer Pass» für Radprofis. Darin sollen alle für die Doping-Kontrollen relevanten Gesundheitsdaten enthalten sein. Das Dokument will die Tour-Organisation für die Teilnahme an allen von ihr organisierten Rennen fordern, wie die Eintagesklassiker Paris-Roubaix oder Lüttich-Bastogne-Lüttich. Aktuelle Gerüchte über einen neuen Dopingfall bei der 94. Frankreich-Rundfahrt wies Tour-Chef Christian Prudhomme zurück.

In einem Interview mit der «Süddeutschen Zeitung» hatte Prudhomme erklärt, die Tour breche mit der UCI als Organisation. Clerc forderte einen Rücktritt der UCI-Spitze. «Wir können der UCI nicht die Führung bei einer Erneuerung des Radsports überlassen», sagte der Chef der Tourorganisation Amaury Sports.

Die UCI sei für die beiden Doping-Skandale Patrik Sinkewitz und Michael Rasmussen mitverantwortlich, die während der Tour bekannt wurden, mit dem Rennen aber nichts zu tun hätten. «Wir wollen uns von diesem System unabhängig machen. Ein neues Modell kann nur unabhängig von der UCI funktionieren», sagte Clerc. Am 25. Oktober stellt die Tour in Paris die Strecke für 2008 vor, die im kommenden Jahr in Brest startet.

Der Rückzug von ARD und ZDF aus der Live-Berichterstattung hätte vermieden werden können, wenn die UCI den Dopingfall Sinkewitz und den Betrug von Rasmussen rechtzeitig vor der Tour bekannt gegeben hätten, betonte der Tour-Präsident. Sinkewitz war bei einem Training in den Pyrenäen am 8. Juni positiv getestet worden. Das Ergebnis der A-Probe war am 18. Juli während der Tour veröffentlicht worden. Der Hesse war daraufhin von seinem Team T-Mobile suspendiert worden.

Rasmussen hatte seinen Trainingsort verschleiert. Er war deswegen von der UCI mit zwei Verweisen sanktioniert worden. Nach Ansicht der Tour hätte der Däne bei richtiger Anwendung der UCI-Bestimmungen nicht starten dürfen. Rasmussen, der über acht Etappen das Gelbe Trikot getragen hatte, war wegen der falschen Angaben in der Nacht zum 26. Juli von seinem niederländischen Team Rabobank entlassen worden.

An den Doping-Fällen der ausgeschlossenen Cristian Moreni (Italien/Cofidis) und Alexander Winokurow (Kasachstan/Astana) seien Fahrer und Ärzte schuld, sagte Clerc. Er sei überzeugt, dass die meisten Fahrer verantwortungsvoll handeln. «Die Tour ist schwer gestürzt, hat sich schwer verletzt, aber ich hoffe, dass dies ein Wendpunkt für den Sport ist», sagte Clerc einen Tag vor dem Finale auf den Champs-Élysées in Paris.

Die Welt-Antidoping-Agentur (WADA), die ebenfalls an dem Treffen der «Anständigen» bis Ende Oktober teilnehmen soll, kritisierte die Tour-Organisation scharf. Seit dem Festina-Skandal von 1998 habe sich offenbar nichts geändert, sagte WADA-Präsident Richard Pound der französischen Zeitung «Le Figaro». Die Agentur wolle im November schärfere Strafen für Doping beschließen. So soll die Sperre für ein Erstvergehen von zwei auf vier Jahre erhöht werden.

Radprofi Andreas Klöden erklärte unterdessen, er denke nach dem Rückzug seines Astana-Teams von der Tour de France an ein Karriereende. «Vielleicht höre ich ganz auf», sagte der 32-Jährige in einem Interview der «Bild»-Zeitung. «Ich befürchte, der Sport wird kriminalisiert, man soll ins Gefängnis wandern. Was ist, wenn einer mir etwas Verbotenes über den Salat kippt? Plötzlich bin ich positiv und wandere in den Knast. Das will ich nicht, ich habe Familie. Das Ganze macht doch keinen Sinn mehr.»


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