Frankfurt (rad-net) - Rudolf Scharping, Präsident des Bund Deutscher Radfahrer, begrüßt die durch die UCI auf deren Anti-Doping-Kongress in Genf beschlossenen Maßnahmen: „Die gestern von der UCI beschlossenen Maßnahmen im Anti-Doping-Kampf sind ein weiterer Schritt in die richtige Richtung“, so der BDR-Präsident. „Es setzt genau dort an, wo die Sportler am empfindlichsten zu treffen sind, nämlich an ihrer Wirtschaftlichkeit“, sagte Scharping und hofft auf weitere ergänzende Schritte seitens der Teams, Veranstalter und nationalen Verbände im gemeinschaftlichen Anti-Dopingkampf. In diesem Zusammenhang fordert er:
1. Die nationalen Verbände müssen in ihrem Anti-Dopingkampf für eine kontinuierliche und drastische Verbesserung, vor allem bei der Qualität der Kontrollen sorgen. Der Bund Deutscher Radfahrer geht diesen Weg bereits mit der Erfassung aller Kaderathleten und der Anlage einer Datenbank mit Blutprofil- und Blutvolumenmessung.
2. Die Veranstalter und Teams müssen ihre Verträge entsprechend ausgestalten und den neuen Richtlinien anpassen. Der BDR verweist in diesem Zusammenhang auf sein Anti-Doping-Programm, das unter "Anti-Doping" auf dieser Internetseite einzusehen ist. Quelle: Medienservice des BDR