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Michael Holczer, der Manager des deutschen Radsport-Team Gerolsteiner.
10.06.2007 16:08
UCI-Sitzung mit Sprengstoff - Holczer gespannt

Berlin (dpa) - Der 19. Juni könnte ein magisches Datum für die Tour de France 2007 werden: Zweieinhalb Wochen vor dem Prolog am 7. Juli in London wird bei einem Radsport-Gipfel möglicherweise über die Zulassungs-Kriterien entschieden.

Ein Kehraus durch Doping belasteter Fahrer könnte folgen. «Ich erwarte, dass vor der Tour noch etwas größeren Ausmaßes passiert», sagte Hans-Michael Holczer etwas geheimnisvoll. Der Manager des Teams Gerolsteiner wollte im Detail aber nicht preisgeben, was genau Gegenstand des Treffens der 20 ProTour-Teams mit dem Präsidium des Weltverbandes UCI sein wird. «Es gibt keine Tagesordnung. Es geht um das Image des Radsports», meinte Holczer vor dem Gipfel in Genf.

Am Rande könnten auch Äußerungen des ehemaligen Profis Jésus Manzano, der 2004 als Erster über die Praxis von Blut-Doping berichtete, eine Rolle spielen. Von der UCI akkreditierte Labors hätten die Teams vor bevorstehenden Doping-Tests gewarnt, berichtete die Internetseite «eurosport.yahoo.de» unter Berufung auf Anschuldigungen, die der Spanier in der «L'Equipe» erhoben hatte. Die spanische Polizei hätte Kenntnis von den Vorfällen aus den Jahren 2003 und 2004, das Labor sei noch immer von der UCI akkreditiert, behauptete Manzano. Der Weltverband hätte in der vergangenen Woche sofort nach Bekanntwerden der brisanten Vorwürfe reagiert, sagte UCI-Sprecher Enrico Carpani: «Wir haben mitgeteilt, dass wir eine Untersuchung einleiten werden und auf Mitteilungen der spanischen Justiz warten».

Vor dem Hintergrund der nicht abreißenden Doping-Skandale steht die öffentliche Akzeptanz eines der größten Sport-Ereignisse der Welt und vielleicht sogar der Fortbestand der Tour auf dem Spiel. Klare Signale gegen Doping in Genf und Startverbote für Verdächtigte und Belastete könnten helfen. Das Interesse der Sponsoren und des Fernsehens an der Tour, die wegen der Urteilsfindung gegen den überführten Doper Floyd Landis immer noch nicht weiß, wer die Frankreich-Rundfahrt 2006 tatsächlich gewonnen hat, sind die Seismographen.

Der Kölner «Express» hatte berichtet, bei der Sitzung in Genf solle anhand der Ermittlungsakten der Doping-Affäre Eufemiano Fuentes entschieden werden, welche Fahrer auf Grund ihrer Verbindung zu dem mutmaßlichen Doping-Arzt aus Madrid nicht bei der kommenden Tour starten dürften. «Es gibt keine Agenda für unser Treffen. Es könnte aber sein, dass die UCI die 6000 Seiten Akten der spanischen Staatsanwaltschaft ausgewertet hat», sagte Luuc Eisenga, Technischer Direktor bei T-Mobile.

Auf dem Prüfstand in Genf könnten alle in Spanien verdächtigten Profis - die Zahlen differieren zwischen 53 und 58 - stehen, dazu der geständige Tour-Kandidat Erik Zabel, die Teamleiter Rolf Aldag, Brian Holm (beide T-Mobile), Christian Henn (Gerolsteiner), und Bjarne Riis (CSC) sowie der Astana-Berater Walter Godefroot, der jede Verbindung zum Doping-System beim T-Mobile-Vorgänger Telekom in den 90er Jahren geleugnet hat. Holczer forderte vor dem Tour-Start den Ausschluss jener Fahrer, die in den Doping-Skandal verwickelt sind: «Da gibt es Beweise. Fast alle haben DNA-Proben abgegeben». Am 13. Juni gibt es zudem in der Nähe von Lyon ein Treffen der Vereinigung der Profi- Rennställe (AIGCP).

Der Tour-Organisator ASO und die Teamchefs wollen einigermaßen sicher gehen, dass sich die Szenarien des Vorjahres nicht wiederholen. Einen Tag vor dem Tour-Start 2006 waren die Topfavoriten Jan Ullrich, Ivan Basso sowie Oscar Sevilla und weitere sechs Fahrer wegen Doping-Verdachts ausgeschlossen worden. Außerdem wurde das in einer Nacht-und-Nebel-Aktion gegründete Astana-Team mit Alexander Winokurows an der Spitze nicht zugelassen, weil die geforderte Mindestzahl von sechs Fahrern wegen der Ausschlüsse nicht gestellt werden konnte.

Die Telekom-Tochter T-Mobile bestätigte zwar längst ihr weiteres Engagement für die Radsport-Abteilung bis 2010, stellte aber dennoch einige die Sportart betreffende Zahlungen auf den Prüfstand: Die Bonner wollen aus einem Presenter-Vertrag mit der ARD für die diesjährige Tour aussteigen und einen Teil der Vertragssumme von einer Million Euro für den Anti-Doping-Kampf einsetzen. Eine entsprechende Vorab-Meldung des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» bestätigte Telekom-Sprecher Christian Frommert: «Es stimmt, dass wir aus dem Vertrag mit der ARD aussteigen wollen. Wir wollen den Kampf gegen Doping unterstützen und das Geld lieber der NADA geben, als Werbung zu machen.»


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