Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Webseite RSJ
News
Wir über uns
Jugendvorstand
LV-Jugendleiter
Nachwuchsprogramm
Klasseneinteilung
Sichtung - GA´s
Sichtung - Rangl./Erg.
Jugendmaßnahmen
Radschlag - Infos!
Bike Hero
DFJW
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 1486 Gäste und 5 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Ein Blutentnahmeset wird in einem Dopingkontrolllabor gezeigt.
25.05.2007 11:39
NADA mit neuer Test-Regel für Athleten

Düsseldorf (dpa) - Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) will Schlupflöcher im deutschen Kontrollsystem schließen. Zum 1. Juli soll deshalb ein nationaler Testpool eingerichtet werden, in dem rund 2000 Athleten erfasst werden.

«Sportler, die zu diesem Testpool gehören, werden mit der 24-Stunden-Regel bei Trainingskontrollen konfrontiert werden und nicht binnen 72 Stunden zum Test erscheinen müssen», kündigte der NADA Vorstandsvorsitzende Armin Baumert in einem dpa-Gespräch die praktische Durchsetzung der kurzen und im Anti-Doping-Kampf effektiven Vorwarnzeit für die Topathleten an.

Dies ist ein Schritt zu intelligenteren Kontrollen, die auch vor dem Hintergrund des Radsport-Skandals dringend notwendig sind. Schließlich hatte Profi Erik Zabel bei seinem Aufsehen erregenden Doping-Geständnis gesagt: «Ich habe gedopt, weil es ging. Und die Situation ist heute ähnlich, weil das Kontrollsystem immer noch lückenhaft ist.»

Im nationalen Testpool sollen alle Athleten aufgenommen werden, die in den Topkadern für die Olympischen Spiele 2008 in Peking sind. Darüber hinaus können nichtolympische Verbände ihre Spitzensportler der NADA benennen. Zukünftig müssen sich diese Athleten nach einer Aufforderung zur Kontrolle binnen eines Tages für eine Stunde zum Test zur Verfügung stellen. «Im Juni werden wir eine Offensive starten, mit der Athleten, Trainer und Verbände über diese Änderung informiert werden», sagte Baumert, «so dass nachher keiner mehr sagen kann, nichts davon gewusst zu haben.»

Die NADA war zuletzt kritisiert worden, 201 mögliche Verstöße gegen die Meldepflicht von Athleten im Jahr 2006 zunächst nicht an die Spitzenverbände gemeldet zu haben. Im Zuge dieser Diskussion wurde auch deutlich, dass es bei diesen so genannten «missed tests» eine Konfusion gab, was die 24- und 72-Stunden-Regel anbelangte. «Es gab da eine Unsicherheit», offenbarte Baumert.

Der neue NADA-Vorsitzende plädiert auch angesichts der Kritik an den Lücken im Kontrollsystem nicht für eine Erhöhung der Anzahl der Tests. «Es macht keinen Sinn, 10 000 statt wie bisher rund 4500 Kontrollen pro Jahr zu machen», meinte er. «Stattdessen muss das Instrumentarium geschärft, das System verfeinert und intelligenter werden. Es gibt da viele Möglichkeiten.»

Eine Maßnahme wäre, dass die Kontrollen von NADA-Mitarbeitern vorgenommen werden. «Dies ist allerdings Zukunftsmusik», so Baumert. Und angesichts eines Etats für das operative Geschäft von gegenwärtig 1,8 Millionen Euro nicht denkbar. Zurzeit ist die Münchner Firma PWC mit dem Kontroll-Management beauftragt und erhält dafür rund 500 000 Euro pro Jahr. Von der Wirtschaft wird die NADA im übrigen weiterhin nur spärlich unterstützt: Lediglich die Deutsche Bank, adidas und die Deutsche Telekom geben jeweils 50 000 Euro.

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 7848 Kontrollen für den organisierten Sport in Deutschland durchgeführt. Davon 4415 Trainingstest, von denen 568 Urinproben auf das auch im Radsport sehr populäre Blutdopingmittel EPO. Zudem gab es 3432 Kontrollen bei Wettkämpfen. Bei den Trainingskontrollen wurde nur zehn Verstöße bei Athleten deutscher Spitzenverbände festgestellt. Alle Untersuchungen auf EPO - darunter 135 bei Aktiven des Bundes Deutscher Radfahrer - blieben ohne Befund. Die meisten Wettkampf- und Trainingskontrollen, nämlich 1326, wurden für den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) vollzogen. Für den BDR waren es 433 Test, davon 241 nach Wettkämpfen und 192 unangemeldete beim Training.


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.025 Sekunden  (radnet)