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Alessandro Petacchi hat beim diesjährigen Giro schon 3 Etappensiege zu verbuchen.
23.05.2007 18:15
Dritter Giro- Etappensieg für Petacchi

Pinerolo (dpa) - Radprofi Alessandro Petacchi bleibt mit seinem dritten Etappensieg der überragende Sprinter beim Giro d'Italia. Der italienische Star vom Team Milram gewann den elften Abschnitt über 198 Kilometer von Serravalle Scrivia nach Pinerolo.

Zweiter wurde der Italiener Gabriele Balducci vor dem Australier Robbie McEwen. Dem 38 Jahre alten Italiener Andrea Noe genügte ein Platz im Hauptfeld, um das am Vortag bei einer Bergankunft eroberte Rosa Trikot des Gesamtführenden zu behalten.

Glück im Unglück hatte Robert Förster. Der Sprinter vom Team Gerolsteiner konnte Petacchi zwar nicht gefährden, entging aber gerade noch den Stürzen, die sich bei hoher Geschwindigkeit auf regennasser Straße direkt hinter ihm ereigneten. Weltmeister Paolo Bettini wurde auf der Ziellinie von einem stürzenden Fahrer auf den Asphalt befördert und blieb zunächst auf dem Rücken liegen. Der Italiener konnte dann aber ohne fremde Hilfe aufstehen.

Auffälligster Fahrer auf der ansonsten gemächlich gefahrenen Flachetappe war der Franzose Mickael Buffaz. Der Profi vom Team Cofidis wagte eine rund 150 Kilometer lange Soloflucht, auf der ihn das Feld auf bis zu neun Minuten davonziehen ließ. Allerdings stellte Buffaz als 142. der Gesamtwertung keine Gefahr für die Favoriten dar. Rechtzeitig vor dem Ziel fing das Feld den erschöpften Buffaz ein, der zwischenzeitlich schon vom Rad gestiegen war und von seinen Mannschafts-Betreuern zum Weitermachen ermuntert wurde. Den erwarteten Sprint konnte er am Ende aber nicht verhindern.

Beim Team Gerolsteiner, das trotz des Dopinggeständnisses weiter vom sportlichen Leiter Christian Henn betreut wird, fehlte Davide Rebellin. Der 35-jährige Italiener, der bisher nur 61. der Gesamtwertung war, trat zur 11. Etappe nicht mehr an.

Am Freitag steht mit dem 163 Kilometer langen Tagesabschnitt von Scalenghe ins französische Briançon wieder eine schwere Etappe auf dem Programm. Dabei wird mit dem 2744 Meter hohen Colle Dell'Agenello der höchste Punkt der diesjährigen Italien-Rundfahrt überquert.


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