La Chaux de Fonds (dpa) - Gerolsteiner-Radprofi Markus Fothen hat die erste Etappe der 61. Tour de Romandie in der Schweiz gewonnen und die Siegbilanz der Deutschen und seines Teams bei den Frühjahrs-Rennen weiter ausgedehnt.
Der 24-Jährige behauptete sich im Spurt nach 157 Kilometern von Fribourg nach La Chaux de Fonds in 4:08:58 Stunden vor Francisco Perez aus Spanien. Das Duo gestaltete einen Ausreißversuch in der Endphase erfolgreich und lag knapp vor den zeitgleichen Verfolgern. Dritter wurde Joaquin Rodriguez aus Spanien. Spitzenreiter bleibt Prologsieger Paolo Savoldelli (Italien).
«Das war knapp. Ich kannte die Etappe von der Tour de Swiss. Da hatte der Sieger auch da angegriffen, wo ich es heute getan habe», sagte Fothen nach seinem ersten Saison-Triumph. Er habe vorgehabt, eine Etappe bei der 61. Auflage gut zu fahren. «Der Erfolg ist natürlich umso schöner. Ich bin sehr zufrieden, mal sehen wie es mit dieser Motivation weiter läuft», meinte der Tagessieger, der in der Gesamtwertung auf den dritten Platz vorrückte. Fothen schloss etwa sechs Kilometer vor dem Ziel zu Perez auf, beide arbeiteten danach gut zusammen und retteten einen knappen Vorsprung ins Ziel.
Diese Etappe mit vier Bergwertungen bei niedrigen Temperaturen um 12 Grad wurde lange Zeit von einer sechs Fahrer starken Ausreißer- Gruppe geprägt, die zeitweise sechs Minuten Vorsprung hatte und später auseinander fiel. Der 39-jährige Franzose Laurent Brochart, der das Trikot des besten Kletterers übernahm, und Eros Capecci aus Italien wurden erst 15 Kilometer vor dem Ziel gestellt. Danach gab es zahlreiche Attacken, ehe Fothen und Perez erfolgreich die Initiative ergriffen.