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10.10.2000 19:29
Hiekmann beim Zeitfahren auf Rang 15

Den erhofften Platz auf dem Treppchen hat der künftige Telekom-Profi Torsten Hiekmann zum Auftakt der Straßenrad-Weltmeisterschaften im westfranzösischen Plouay deutlich verpasst und dabei ebenso enttäuscht wie zuvor die deutschen Starterinnen beim Zeitfahren der Juniorinnen. Die ersten WM-Titel in der Bretagne gingen an den russischen Europameister Jewgenj Petrow und die Französin Juliette Vandekerckhove. Beim Kampf gegen die Uhr um den WM-Titel des U'23-Nachwuchses landete Hiekmann als bester Starter vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) auf dem 15. Platz. Der Junioren-Weltmeister von 1997 hatte 2: 49 Minuten Rückstand auf Petrow. Der 22-Jährige siegte nach 35,2 Kilometern in 43:54,0 Minuten vor seinen Mapei-Teamkollegen Fabian Cancellara (Schweiz) und Michael Rogers (Australien). Auf Rang zwei hatte der zweimalige Junioren-Weltmeister Cancellara 52 Sekunden Rückstand auf Petrow, Rogers' lag 1:19 Minuten zurück. Dagegen hatte Hiekmann kein Chance. "Seine Leistungen waren in den letzten Wochen sehr schwankend. Nach den schweren Rundfahrten im Frühjahr war die Saison für ihn wohl etwas zu lang", erklärte Trainer Uwe Freese den Einbruch des 20-jährigen Berliners. Das Zeitfahren der Juniorinnen hatte am Dienstagvormittag die Titelverteidigerin J uliette Vandekerckhove nach 16,1 km in 22:16 Minuten vor der Australierin Katherine Bates (0:31 Minuten zurück) und Bertine Spijkerman (0:45) aus den Niederlanden gewonnen. Die deutsche Meisterin Sarah Düster (Wangen) kam 1:21 Minuten zurück auf den achten Rang, direkt vor der Erfurterin Liane Bahler (1:26).
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