Berlin (dpa) - Die deutschen Topsprinter Erik Zabel (T-Mobile) und Danilo Hondo (Gerolsteiner) stehen mit ihren Rennställen in Vertragverhandlungen.
«Ich will das ohne großes Theater hinter mich bringen und würde ungern wechseln», sagte der 34-jährige Zabel, der wie sein ehemaliger Helfer Hondo (31) maximal mit einem Dreijahresvertrag rechnen kann. Die beiden führenden deutschen Rennställe haben bis 2008 eine ProTour-Lizenz gelöst. «Der Normalfall sind Ein- oder Zweijahresverträge», sagte der neue T-Mobile-Manager Olaf Ludwig.
«Wir wollen Danilo halten, er will bleiben: Die Ziele sind abgesteckt. Ich will ihm die nächsten vier bis sechs Wochen noch ein bisschen Luft lassen. Wir wollen ihn nicht unter Wert verpflichten, aber auch nicht eine Summe zahlen, die vielleicht nicht seinem Leistungsvermögen entspricht», erklärte Hans-Michael Holczer, der Manager des Gerolsteiner-Teams, das im Gegensatz zu T-Mobile durch zwei Hondo-Erfolge schon mit zwei Saisonsiegen zu Buche steht.
Ende April ist auch der Zeitraum, in dem Zabel, der zu den anstehenden Verhandlungen nichts weiter sagen wollte, mit dem neuen Kontrakt rechnen kann. «Zwei oder drei Jahre - beides wäre okay. Ich habe auch schon Gespräche mit anderen Teams geführt, um die Marktlage zu kennen, aber Gerolsteiner ist natürlich mein Favorit», erklärte Hondo. Beide Sprinter starten beim Klassiker-Auftakt Mailand - San Remo.