Hofheim (rad-net) - Das Präsidium des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) und die Präsidenten der Landesverbände schlagen den Delegierten vor, bei der Bundeshauptversammlung am 19. März in Saarbrücken Rudolf Scharping zum BDR-Präsidenten zu wählen. Scharping überzeugte während einer BDR-Sitzung am Samstag in Hofheim-Diedenbergen mit fachlichen Detailkenntnissen und klaren Vorstellungen zur künftigen Verbandsarbeit. „Ich bedanke mich für das Vertrauen und bin sicher, dass wir einen modernen Sportverband entwickeln werden. Dabei setze ich voll auf Teamwork und auf die Erfahrung und Unterstützung des Präsidiums, der Landesverbände und der Verein“, erklärte Scharping am Samstag.
Der Gegenkandidat Max Benz zog nach seiner Präsentation seine Kandidatur vorzeitig zurück. „Ich bin um eine Erfahrung reicher“, meinte Benz, der nicht ausschloss auf anderer Ebene für den Verband tätig zu werden.
Die Bestätigung für Scharping durch die Delegierten der Bundeshauptversammlung am 19. März ist jetzt reine Formsache, für den Politiker allerdings nicht: «Wahl ist Wahl," sagte Scharping gegenüber der Deutschen Presseagentur.
Der vor drei Jahren aus dem politischen Amt geschiedene aktive Radsportler tritt die Nachfolge seiner SPD-Partei-Kollegin Sylvia Schenk an, die im Herbst ihren Rücktritt erklärte.