Berlin (rad-net) - Am vergangenen Wochenende fand das 112. Berliner Sechstagerennen als Sixdays Weekend statt, das Roger Kluge und Theo Reinhardt für sich entschieden. Die Veranstalter um Valts Miltovics zogen ein positives Fazit. Eine Rückkehr zu einem «richtigen» Sechstagerennen beziehungsweise eine Ausweitung auf drei Tage scheint jedoch weiter nicht realisierbar zu sein.
6500 Zuschauer am Freitag und ein mit 8000 Zuschauern ausverkauftes Velodrom am Samstag sorgten bei der siegreichen Abschiedsvorstellung von Theo Reinhardt auch beim Organisationsteam für zufriedene Gesichter. «Wir haben diesmal schon im Vorfeld gespürt, dass die Sixdays wieder ziehen. Vor allem wird unser Publikum immer jünger», freute sich Miltovics über den großen Zuspruch. Die Zuschauerzahlen seien gegenüber 2024, als das Event erstmals nur über zwei Tage ausgefahren wurde, um rund 15 Prozent gestiegen. Auch bei den Sponsoring-Einnahmen verzeichnete Miltovics ein Plus von etwa 20 Prozent. So habe man, trotz Kostensteigerungen, einen Etat von 800.000 Euro auf die Beine stellen können. Auf der anderen Seite war die Unterstützung des Berliner Senats weggefallen.
Trotz der positiven Entwicklungen sei eine Rückkehr zu einem echten Sechstagerennen wie zuletzt 2020 noch nicht in Sicht.
Stattdessen setze man fürs kommende Jahr wieder auf eine zweitägige Veranstaltung, wie Miltovics erklärt: «Vermutlich Ende Januar 2026. Dass es dann schon drei Tage werden, ist aber im Moment eher unwahrscheinlich.» Der Termin wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
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