Cordoba (rad-net/dpa) - Einen Tag nach seinem starken Auftritt bei der Vuelta a España hat Youngster Florian Lipowitz (Red Bull-Bora-hansgrohe) das weiße Trikot des besten Jungprofis wieder abgeben müssen. Der 23-Jährige verlor 17 Sekunden auf der siebten Etappe, die der Belgier Wout van Aert (Visma-Lease a Bike) gewann.
Van Aert setzte sich nach 180,5 Kilometern von Archidona nach Cordoba aus einer rund 40-köpfigen Gruppe vor Mathias Vacek (Lidl-Trek) und Pau Miquel (Kern Pharma) durch. 30 Kilometer vor dem Ziel hatte das Team Red Bull-Bora-hansgrohe um Primoz Roglic das Tempo am letzten Anstieg massiv erhöht. Nicht nur viele Sprinter bekamen dadurch Probleme, sondern auch Klassementsfahrer wie Thymen Arensman(Ineos Grenadiers) und Cian Uijtebroeks (Visma-Lease a Bike). Am Gipfel lagen noch rund 30 Mann vorne - unter ihnen auch Van Aert, der zum zweiten Mal bei der diesjährigen Spanien-Rundfahrt erfolgreich war.
An der Spitze der Gesamtwertung liegt weiter Ben O'Connor (Decathlon-Ag2r), der sich von Roglics Angriff nicht verdrängen ließ. Der Australier hat weiter 4:45 Minuten Vorsprung auf Roglic. Joao Almeida (+4:59/UAE-Team Emirates) folgt auf dem dritten Rang. Lipowitz konnte der Tempoverschärfung seines Teamkollegen nicht folgen und verlor dadurch etwas an Boden. Er rutschte auf den achten Gesamtrang ab und liegt 5:35 Minuten hinter dem Führenden.
Am Samstag könnte es kleinere Verschiebungen in der Gesamtwertung geben. Auf der achten Etappe von Úbeda nach Cazorla über 159 Kilometer wartet zum Schluss ein Anstieg der dritten Kategorie mit durchschnittlich 7,2 Prozent Steigung.
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