Fontainebleau (rad-net) - Mads Pedersen hat die zweite Etappe von Paris-Nizza gewonnen. Der Däne war nach 163,7 Kilometern von Bazainville nach Fontainebleau im Massensprint am schnellsten. Er übernahm auch die Gesamtführung.
Weite Teile der Etappe wurden von einem alleinigen Ausreißer geprägt. Jonas Gregaard (Uno-X) hatte früh angegriffen und lag zeitweise vier Minuten vor dem Hauptfeld, wo der Wind 75 Kilometer vor dem Ziel für einige Unruhe sorgte. Doch es lief alles schnell wieder zusammen. Genauso schnell schmolz schließlich auch Gregaards Vorsprung und etwa 55 Kilometer vor dem Ziel war der Däne schon wieder eingeholt.
Das Tempo im Peloton blieb hoch und geschlossen fuhr es in Richtung Ziel. 13 Kilometer vor dem Ziel gab es noch einmal einen Zwischensprint, bei dem Tadej Pogacar (UAE-Team Emirates) einige Bonussekunden sammeln konnte.
Auf den folgenden Kilometern versuchten die Sprinter-Teams, ihre schnellen Männer in Position zu bringen. Am besten gelang das Trek-Segafredo. Pedersen konnte die Arbeit seiner Mannschaft vollenden und setzte sich klar vor Olav Kooij (Jumbo-Visma) und Magnus Cort (EF Education-EasyPost) durch.
In der Gesamtwertung liegt Pedersen nun zwei Sekunden vor Pogacar, der sich auf den zweiten Rang verbesserte. Auftaktsieger Tim Merlier (Soudal-Quick Step) findet sich mit vier Sekunden Rückstand auf Platz drei wieder.