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Clara Schneider umringt von den beiden anderen deutschen Medaillengewinnern des Tages: Ben-Felix Jochum (li.) und Bruno Kessler. Foto: BDR
25.08.2022 18:40
Schneider holt U19-WM-Titel im Sprint

Tel Aviv (rad-net) - Clara Schneider hat bei den Bahn-Weltmeisterschaften der U19-Klasse in Tel Aviv (Israel) Gold im Sprint gewonnen. Im Finale setzte sie sich souverän gegen gegen Chaeyeon Kim (Korea) durch.

Clara Schneider schickt sich an, die erfolgreichste Fahrerin dieser Weltmeisterschaft zu werden. Nach Gold im Teamsprint zum Auftakt der Weltmeisterschaft gewann die 18-Jährige aus Finsterwalde heute Gold im Einzelsprint, und zwei Wettbewerbe stehen noch aus: das Keirin und das 500-Meter-Zeitfahren.

Ihre Halbfinal-Gegnerin von Anadia, Anna Jabornikova (Tschechien), schaltete Schneider in Tel Aviv schon im Viertelfinale aus, traf im Halbfinale auf die Belgierin Julie Nicolaes, die sie ebenfalls deutlich in zwei Läufen schlagen konnte, um dann im Finale auf die Koreanerin Kim Chaeyeon zu treffen. Sowohl im ersten, als auch im zweiten Lauf hatte die Asiatin keine Chance gegen Schneider, die mit einem Überraschungsangriff in der Schlussrunde des zweiten Laufs souverän an Chaeyeon vorbeiging und das Rennen für sich entschied.

«Clara ist ein super Turnier gefahren, von Anfang bis Ende. Das hat richtig Spaß gemacht. Ihre Finalgegnerin aus Korea war eine harte Nuss und schwer zu knacken. Aber Clara hat es trotzdem taktisch sehr gut umgesetzt und souverän gewonnen. Das war großartig. Auch die Jungs haben sich in der Qualifikation gut verkauft. Wir haben in beiden Sprint-Qualifikationen Bestzeiten gefahren. Das macht richtig Spaß mit diesen Athleten», lobte Bundestrainer Maximilian Levy die starken Leistungen seiner Sportler. Bei den Junioren drangen Danny Werner und Luca Spiegel ins Viertelfinale vor. Ihr Sprint-Turnier wird am morgigen Freitag fortgesetzt.

Im Omnium der Juniorinnen wurde Justyna Czapla mit 88 Punkten Sechste. Der WM-Titel ging an Maja Tracka aus Polen, die sich mit 134 Zählern vor Aurore Pernollet (125/Frankreich) und Grace Lister (120/Großbritannien) durchsetzte.

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