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30.07.1999 20:37
Tour ohne positive Dopingbefunde
Die 86. Tour de France ist im Gegensatz zur Skandal-Tour 1998 offiziell "dopingfrei" über die Bühne gegangen. Fünf Tage nach dem Finalsieg von Lance Armstrong (USA) auf den Champs-Elysees in Paris bestätigte der Radsport-Weltverband (UCI), daß sämtliche Dopingproben negative Ergebnisse erbracht hätten.
Alle 180 Fahrer hatten sich vor dem Start Blutkontrollen unterziehen müssen, zudem waren erstmals Corticosteroid-Tests durchgeführt worden. Armstrong war während des Rennens in die Doping-Spekulationen geraten, weil ihm geringe Spuren von Corticosteroiden nachgewiesen wurden. Diese waren allerdings das Resultat einer von der UCI genehmigten Hautcreme.
Am zweiten Ruhetag der Tour waren die Fahrer zu "freiwilligen" Atemtests gebeten worden, um dem EPO-ähnlichen Mittel Perfluorcarbon (PFC) auf die Spur zu kommen. Die Kontrollen hatte das französische Sportministerium angeordnet, um eine neue Nachweismethode zu überprüfen, die im nationalen Dopinglabor von Chatenay-Malabry entwickelt wurde. Die Ergebnisse dieser Überprüfungen wurden nicht bekanntgegeben Zurück
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