Leuven (rad-net) - Laurens Sweeck hat den Ethias Cross im belgischen Leuven (UCI C1) gewonnen. Der belgische Meister vom Team Pauwels Sauzen-Bingoal, der am Mittwoch schon das Superprestige-Rennen in Niel für sich entschieden hatte, setzte sich im Sprint gegen Toon Aerts (Telenet Baloise-Lions) durch. Bei den Frauen siegte Welt- und Europameisterin Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin-Fenix).
2018 und 2019 war Aerts der Sieger in Leuven und der Ex-Europameister wollte den Hattrick schaffen. Entsprechend angriffslustig zeigte er sich in der Startphase, wodurch schnell das Spitzenduo Aerts und Sweeck entstand. Dahinter machten sich Europameister Eli Iserbyt und Michael Vanthourenhout, Teamkollegen von Sweeck, auf die Verfolgung, kamen aufgrund des hohen Tempos, das Aerts anschlug, nicht mehr heran.
Im Sprint hatte Sweeck die größeren Kraftreserven und siegte knapp vor Aerts. Dritter wurde Vanthourenhout, der mit zehn Sekunden Rückstand den Zielstrich überquerte, nachdem er Iserbyt hatte abschütteln können.
Den Beginn des Frauenrennens bestimmte überraschend Perrine Clauzel (A.S. Bike Crossteam). In der zweiten Runde hatte sie schon 15 Sekunden Vorsprung auf eine starke niederländische Verfolgergruppe um Alvarado, Annemarie Worst (777), Denise Betsema (Pauwels Sauzen-Bingoal) und Lucinda Branfd (Telenet Baloise-Lions). Doch das wurde den Niederländerinnen zu brenzlich und sie holten die Französin zurück.
In der Schlussrunde griff Betsema aus dieser Gruppe an und nur Alvarado konnte mitgehen. Alvarado war im Sprint die stärkere, obwohl sie im Training vor dem Rennen gestürzt war und über Knieschmerzen klagte. Den dritten Platz belegte Brand mit drei Sekunden Rückstand.