Berlin (rad-net) – Nachdem die 109. Auflage des Berliner Sechstagerennens über die Bühne gegangen ist und Wim Stroetinga und Moreno de Pauw den Sieg davongetragen haben, haben die Veranstalter eine Neuerung der Tradition fürs nächste Jahr verkündet: Das Sechstagerennen wird künftig am Sonntag enden.
Das 110. Sechstagerennen in Berlin wird im nächsten Jahr nicht nur am Sonntag seinen Finaltag haben, sondern auch im Zeitraum vom 9. bis 14. Februar stattfinden. Damit verschiebt sich die gesamte Veranstaltung um zwei Wochen von Ende Januar auf Mitte Februar nach hinten. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Berliner Organisatoren hervor.
«Das war keine leichte Entscheidung», erzählt der Geschäftsführer Valts Miltovics dem Tagesspiegel. Doch die Überlegung sei von dem Veranstalter selbst gekommen und von TV-Anstalten sehr gut aufgenommen worden.
«Der spätere Termin passt besser in den Terminkalender. Wir wollen die Sixday-Serie mit dem Termin stärken», berichtete James Durbin, Chef des Veranstalters Madison Sports Group über diese Überlegungen, gegenüber dem Tagesspiegel.
Mit der Verschiebung des Zeitraums für das traditionelle Bahnrennen, das nun ab nächstem Jahr von Dienstag bis Sonntag stattfinden wird, folgen die Berliner der Philosophie der britischen Veranstalter. Der Gedanke dabei ist sehr einfach: der Sonntag dürfte als Finaltag mehr Besucher anlocken, als ein Dienstagabend.
Obwohl der Sonntag bisher immer ein beliebter Familientag bei den Sechstagerennen gewesen ist, bei dem gut und gerne bis zu 10.000 Besucher erschienen, sind sich die Veranstalter sicher mit einem Finaltag noch mehr Leute anzusprechen. Denn gegensätzlich zum Finale am Dienstagabend, an dem meist vor Mitternacht der Gewinner nicht verkündet wird, sind die Zeiten am Sonntag deutlich flexibler. Zwar wird die Veranstaltung dann nicht mehr Vormittags gegen elf Uhr starten, aber trotzdem deutlich früher als Mitternacht zu Ende sein.