Bellegarde (rad-net) - Bei Paris-Nizza wurden die Radprofis vom Weltradsportverband UCI heute erstmals auf den Einsatz von Tramadol getestet. Dies berichtet die belgische Tageszeitung «Het Nieuwsblad».
Die UCI hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, dass Tramadol ab dem 1. März nicht mehr im Peloton zugelassen ist. Das Schmerzmittel kann für Radfahrer gefährlich sein, denn es kann als Nebenwirkungen Übelkeit und Schwindelgefühl verursachen - was das Sturzrisiko erhöht.
Wenn ein Fahrer mit Tramadol erwischt wird, erhält er eine Geldstrafe von 5000 Schweizer Franken. Außerdem wird der Fahrer vom Ergebnis des Rennens, in dem er positiv getestet wurde, entfernt. Bei einem zweiten positiven Test folgt eine fünfmonatige Sperre. Auch Teams können gesperrt werden: mindestens ein Monat bis maximal ein Jahr, wenn zwei Fahrer der Mannschaft positiv auf Tramadol getestet werden.