Stuttgart (rad-net/dpa) - Australien hat bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften in Stuttgart mit neuem Weltrekord den Titel in der 4000-m-Mannschaftverfolgung verteidigt. Die Fahrer Graeme Brown, Peter Dawson, Brett Lancaster und Luke Roberts fuhr im Finale 3:57,185 Minuten.
Damit blieb das Quartett um 2,398 Sekunden unter dem eigenen Weltrekord. Zweiter wurde Großbritannien (4:00,629). Das Rennen um Platz drei gewann Frankreich (4:04,119) gegen Russland (4:04,903). Ein deutscher Vierer war erstmals seit 1962 nicht am Start.
„Wir haben eigentlich genau so trainiert wie im letzten Jahr auch, wir waren bei den Weltcups, haben dort einige Fahrer ausprobiert und dann, kurz vor diesen Weltmeisterschaften ganz speziell und intensiv trainiert“, erklärte der Coach der Australier, Ian McKenzie, die Vorbereitung auf diese Titelkämpfe. Doch mit einer derartigen Zeit hatte keiner der „Aussies“ ernsthaft gerechnet. „Sicherlich haben wir daran geglaubt, dass wir zumindest in die Nähe des Weltrekords kommen könnten“, sagte Luke Roberts, „aber dass wir ihn gleich um zwei Sekunden brechen würden, das war auch für uns eine Riesenüberraschunng.“ Dass es in dieser Manier auch zukünftig weiter gehen soll, bekräftigte Graeme Brown: „Wir sind natürlich noch hungrig, auch im Hinblick auf Olympia 2004. Alles ist möglich, wie man ja hier mit der 3:57 gesehen hat. Wir werden einfach versuchen, alles zu geben.“
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