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Sabine Spitz in Albstadt auf dem Weg zum Sieg. Foto: Erhard Goller
02.09.2012 17:30
Gonso Albstadt MTB Classic: Spitz schlägt Bresset - Doppelsieg für Flückiger-Brüder

Albstadt (rad-net) - Bei den achten Gonso Albstadt MTB Classic hat die Deutsche Meisterin Sabine Spitz die Olympiasiegerin von London, Julie Bresset geschlagen. Bei den Herren waren die Brüder Lukas und Mathias Flückiger vorne. Doppel-Olympiasieger Julien Absalon wurde im vierten Bundesliga-Rennen der Saison Dritter. Im U23-Rennen gab es einen schwedischen Sieg.

Sabine Spitz und Julie Bresset lieferten sich bei widrigen Wetterbedingungen ein Duell, das bis zum Ende spannend blieb. Regen hatte die Strecke aufgeweicht und in den Abfahrten waren die Bikes kaum noch zu kontrollieren. Spitz und Bresset setzten sich im Verlauf der ersten von vier Runden ab. Ein Sturz von Sabine Spitz gab Julie Bresset einen kleinen Vorteil, den die Silbermedaillengewinnerin von London aber wieder egalisieren konnte. Später hatte Spitz einen Vorsprung, der aber wieder dahin war, als die 40-Jährige einen Hinterrad-Defekt beheben musste.

Jetzt lag Bresset ein paar Sekunden vorne. Spitz kam erneut heran und gemeinsam ging das Duo in die letzte Runde. In der letzten Downhill-Passage stürzte Julie Bresset in die Hecken, Sabine Spitz schlitterte vorbei, musste aber auch zu Boden. Beide kamen gemeinsam auf die letzte Flachpassage, rund 500 Meter vor dem Ziel. Dort spielte Sabine Spitz ihre Kraft aus und siegte nach 17,6 Kilometern mit zwei Sekunden Vorsprung auf die Olympiasiegerin. «Ich dachte schon, jetzt komme ich vorbei und schwupp, lag ich auch», sagte Spitz zu der Situation, als Beide zu Boden gingen. «Auf der Fläche hat sie nicht mehr dagegen gehalten. Aber ich bin mit meiner Form sehr zufrieden. Berg hoch habe ich mich stark gefühlt», so Spitz. Ihre 17 Jahre jüngere Kontrahentin zeigte sich «glücklich», weil sie nach den Olympischen Spielen nicht viel trainieren konnte. «Sabine war sehr stark und für mich ist es noch neu, ein Champion zu sein. Das Rennen hat Spaß gemacht», erklärte Bresset.

Aus den Verfolgerinnen konnte sich die Olympia-Sechste Alexandra Engen aus Schweden durchsetzen. Sie kämpfte mit der Österreicherin Lisi Osl und der Schweizerin Kathrin Stirnemann um den dritten Rang auf dem Podest. «Die ersten beiden Runden habe ich gebraucht, um ins Rennen zu kommen, dann lief es gut. Kathrin Stirnemann war in den Abfahrten so schnell, dass ich unbedingt einen Vorsprung gebraucht habe», erklärte Engen und schickte noch eine Adresse hinterher: «Das Publikum hier ist der Hammer».

Das fand auch Doppel-Olympiasieger Julien Absalon. «Wenn so viele Leute bei so schlechtem Wetter hier rauskommen, dann zeigt das ihre Leidenschaft fürs Mountainbiken», sagte der Franzose. Er hatte an diesem Tag keine Chance gegen Lukas und Mathias Flückiger. Der Jüngere hatte das Rennen nach einer Runde angeführt, musste sich aber im Downhill der zweiten Runde von Lukas Flückiger ablösen. «Ich habe mich nach meinem USA-Aufenthalt noch ein wenig müde gefühlt, aber es ging nicht schlecht. Lukas war im Downhill immer ein wenig stärker», so der 24-Jährige. Sein Bruder ist bekannt als guter Regenfahrer. «Ich habe mir heute morgen noch überlegt, ob ich starten soll oder lieber Mathias betreuen. Es war eine gute Entscheidung», sagte Lukas Flückiger schmunzelnd. Er kam sicher durch und hatte am Ende 37 Sekunden Vorsprung auf seinen Bruder und 1:01 Minuten auf Julien Absalon, der sich noch dem aufkommenden Schweizer Fabian Giger mit erwehren musste. Dessen Landsmann Ralph Näf wurde Fünfter.

Der Deutsche Meister Manuel Fumic hatte nach der ersten Runde noch auf Platz zwei gelegen. «Das ging so lange gut, bis sich der Schlamm im Bike festgesetzt hat. Jeder weiß, dass ich kein guter Schlammfahrer bin, aber meine Form ist gut für die WM», sagte Fumic, der mit 3:30 Minuten Rückstand Neunter wurde, einen Platz und sechs Sekunden vor Europameister Moritz Milatz.

Olympiasieger und Weltmeister Jaroslav Kulhavy aus Tschechien hatte bereits in der ersten Runde Kettenprobleme und fuhr das Rennen «als Training» auf Rang 25 zu Ende.

Im U23-Rennen der Herren setzte sich der Schwede Olof Jonsson durch. Gemeinsam mit dem Niederländer Henk-Jaap Moorlag erreichte er in der letzten von fünf Runden den höchsten Punkt der Strecke, doch in der schmierig-schwierigen Abfahrt war Jonsson der Sicherere und Schnellere. «Ich bin heute sehr gut abgefahren und ohne Sturz durchgekommen. Das war wohl entscheidend», so Olof Jonsson. Henk-Jaap Moorlag wähnte sich am Berg stärker, der U23-WM-Dritte des vergangenen Jahres zeigte sich aber mit Rang zwei nicht unzufrieden.

Der U23-Bundesliga-Führende Simon Stiebjahn aus Titisee-Neustadt belegte Rang drei, nachdem er bis zur dritten von fünf Runden die Konkurrenz noch angeführt hatte. Dann «verknotete» bei ihm die Kette und er verlor eine Minute. «Ich denke, es hätte heute trotzdem nicht zu mehr gereicht», meinte er angesichts drei Minuten Rückstand. «Aber ich bin zufrieden», sagte Stiebjahn nach dem Bad im Matsch.

In einem kuriosen U19-Wettkampf, der von Defekten und Stürzen geprägt war, lag letztlich der Österreicher Michael Mayer vorne. In der letzten Runde purzelte das Klassement noch einmal durcheinander. Der Bad Uracher Martin Frey war mit einer halben Minute Vorsprung oben am höchsten Punkt der Strecke angelangt, hatte dann einen Kettenklemmer und fiel noch auf Rang drei zurück. Neben Mayer passierte ihn auch noch der Schwede Emil Linde.

«Ich habe mir das Rennen gut eingeteilt. Bei Schlammrennen entscheidet es sich immer erst zum Schluss», sagte Mayer, während Frey beklagte, dass das Rennen «viel zu lang» gegangen sei. Tatsächlich hatten die Kommissäre mit einer Renndauer knapp über einer Stunde kalkuliert, doch der abtrocknende Boden machte das Terrain immer klebriger.

Trotz eines Sturzes in der ersten Runde konnte sich Sofia Wiedenroth aus Sigmarszell im Rennen der Juniorinnen souverän durchsetzen. Die Allgäuerin lag in der ersten Abfahrt schon vorne, als sie stürzte und erst mal ein Stück nach unten schlitterte. Zwei Konkurrentinnen gingen an ihr vorbei, doch Wiedenroth kämpfte sich zurück an die Spitze und gewann schließlich klar mit 1:41 Minuten Vorsprung auf die Niederländerin Britt van den Boogert und 2:36 Minuten vor Majlen Müller. «Mir macht das Spaß bei solchen Bedingungen, Matsch liegt mir», sagte Wiedenroth.

«Es ist natürlich schade, dass wir solches Pech mit dem Wetter hatten. Es ist beeindruckend, dass das Albstädter Publikum auch schon bei den Damen», erklärte Stephan Salscheider von der organisierenden Sky Sportpromotion.

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