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Olympiasieger Samuel Sanchez fährt in den Pyrenäen zum Sieg.
14.07.2011 19:05
Deutsche in den ersten Tour-Bergen am Boden

Luz-Ardiden (dpa) - Nach den Jubelstürmen der ersten Tour-Tage herrschte im Ziel der ersten Pyrenäen-Etappe Totengräberstimmung am Mannschaftsbus von Tony Martin. Der deutsche Hoffnungsträger fiel auf der 12. Etappe der Tour de France tief und muss den erhofften Top-Ten-Platz wohl zu den Akten legen.

Nach einem massiven Einbruch rang der Radprofi auf 1750 Meter nach Worten: «Ich bin jetzt planlos und enttäuscht. Weder körperlich noch mental geht es mir gut.» Auf der 211 Kilometer langen Etappe nach Luz-Ardiden hatte er 9:03 Minuten auf Tagessieger Samuel Sanchez (Spanien) verloren und war damit in der Gesamtwertung von Rang 6 auf Platz 26 zurückgefallen.

Auch Andreas Klöden erwischte es bei der Fahrt über den legendären Col du Tourmalet und zwei weitere schwierige Anstiege hart. Der Routinier vom Team Radioshack fiel auf den 24. Rang zurück und hat auch keine Illusionen mehr auf eine Spitzenplatzierung in Paris. «Schon heute morgen war er mit Schmerzen ins Rennen gegangen, dann kam der Sturz hinzu», sagte sein Teamchef Johan Bruyneel. «Es gibt keine Wunder», ergänzte der langjährige Betreuer und Mentor von Rekordchampion Lance Armstrong.

Thomas Voeckler war am Französischen Nationalfeiertag über sich hinausgewachsen und verteidigte sein Gelbes Trikot. Auf Platz drei hinter dem Belgier Jelle Vanendert fuhr Frank Schleck als bester der Topfahrer 33 Sekunden vor Alberto Contador in Ziel. Der spanische Vorjahressieger verlor damit nach seiner Sturzserie, die ihn zum Tour-Auftakt schon viel Zeit gekostet hatte, weiter an Boden. Der dreifache Tour-Sieger versuchte, das gelassen zu nehmen.

«Ich habe gesehen, wie die beiden Schleck-Brüder sprachen und dann kamen die Attacken von Frank. Mehr konnte ich heute nicht geben. Es läuft noch nicht super, aber es wird besser», sagte der am Knie blessierte dreifache Tour-Sieger. Contador liegt im Gesamtklassement jetzt auf Rang sieben 4:00 Minuten hinter Voeckler. Von Frank Schleck trennen ihn 2:11 Minuten, Evans ist 1:34 Minuten vorn und auf Andy Schleck hat er 1:43 Rückstand.

Sein Widersacher Andy Schleck, in den vergangenen Jahren zweimal Zweiter hinter Contador, prophezeite dem umstrittenen Spanier, dem nach Tour-Ende ein Doping-Prozess bevorsteht, noch schwere Stunden: «Das war heute nur ein erster Test von uns, weitere werden folgen. Wenn wir so weiter fahren können, gewinnen wir die Tour.» Einer der Garanten für das Höllentempo auf den letzten 40 Kilometern war der fast 40 Jahre alte Jens Voigt als Zugmaschine für die «Leoparden».

Am großen Tag der Gastgeber platzten Martins Tour-Träume. «Das war ein rabenschwarzer Tag», analysierte HTC-Teamchef Rolf Aldag. «Heute hat es uns massiv erwischt. Wenn er noch in die Top Ten will, dann muss er irgendwo angreifen. Aber zehn Minuten Rückstand aufzuholen, sind bei der Tour nicht mehr realistisch.» Nun bleibt Martin wohl nur das Zeitfahren am vorletzten Tag in Grenoble als großer Wunschtraum.

Schon am Tourmalet 75 Kilometer vor dem Ziel hatte Martin große Schwierigkeiten und konnte dem Tempo der Topfahrer nicht mehr folgen. Wahrscheinlich hatte er sich in den ersten Tour-Tagen bei der Arbeit für Topsprinter Mark Cavendish, der für das Team drei umjubelte Etappensiege einfahren konnte, überstrapaziert. Zudem war er krank. «Ich habe eine Nasennebenhöhlen-Erkältung und bekam schwer Luft. Das ist aber keine Erklärung für meinen Einbruch», sagte er im Ziel, tief enttäuscht über seinen Lenker gelehnt, nach Worten ringend.

Die Pechsträhne des ohnehin gesundheitlich schon angeschlagenen Klöden hielt an. Bei der Abfahrt vom ersten der drei Anstiege des Tages stürzte der Wahl-Schweizer und verletzte sich am Ellenbogen, am Knie und an der Schulter. Er konnte seine Fahrt aber fortsetzen und fuhr nach einer kurzen Behandlung am Begleitwagen des Tour-Arztes sogar wieder nach vorne in die Spitzengruppe der Topfahrer.


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