Münster (rad-net) - Die Organisatoren des Sparkassen Münsterland Giro können auch für die kommenden vier Jahre planen. „Wir werden in die zweite Viererunde gehen“, teilte Dr. Berthold Tillmann, Oberbürgermeister der Stadt Münster, heute mit. Damit haben die Radsportler im Münsterland im Gegensatz zu zahlreichen anderen Veranstaltern in Deutschland derzeit wenig Zukunfts-Sorgen. „Ich habe mit allen maßgeblichen Parteien gesprochen und kann sagen, dass es mit dem Sparkassen Münsterland Giro weitergehen wird. Wir haben in den bisherigen drei Jahren gezeigt, dass sich dieses Projekt nicht nur lohnt sondern für das Münsterland auch einen Mehrwert bringt“, so Tillmann. Das einzige, was die Auflage der zweiten Vierer-Runde noch stören könne, wäre eine Zugspitzung des Themas Doping, so Tillmann im Rahmen der Präsentation der Strecke für das Rennen dieses Jahres.
Der Sparkassen Münsterland Giro findet als Finale der deutschen Radsport-Saison jeweils am 3. Oktober statt. Gastgeber sind am Tag der Deutschen Einheit nacheinander die Landkreise um Münster. Bei der ersten Auflage führte das Rennen 2006 durch den Kreis Coesfeld, danach folgten die Kreise Steinfurt und Borken, in diesem Jahr findet das Rennen im Kreis Warendorf statt. „Wir haben mit den Landräten schon entschieden, die Termine 2010 bis 2013 zu blocken, damit uns niemand in die Quere kommt“, so Tillmann. Damit wäre im kommenden Jahr erneut Cosfeld Austragungsort für das erste von vier weiteren Rennen.
Zum Sparkassen Münsterland Giro, dessen Ziel sich traditionell vor dem Schloss in Münster befindet, gehören ein erstklassig besetztes Profirennen, Jedermannrennen über drei Strecken sowie verschiedene Nachwuchsrennen im Zielort sowie in den Durchfahrtsorten und ein großes Rahmen- und Messeprogramm.
Ab Ostern sollen die Strecken durch den Kreis Warendorf für dieses Jahr bereits ausgeschildert sein, damit alle Hobbyfahrer dort entsprechend trainieren können.
Sparkassen Münsterland Giro.2009