Risi und Betschart gewinnen Züricher Sechstagerennen

Zum dritten Mal in Folge gewannen Kurt Betschart und Bruno Risi das Züricher Sechstagerennen. Sie haben mit diesem Sieg ihren 26. gemeinsamen Sixdays-Sieg gefeiert. Beim siebten Züricher Triumph der beiden Winterbahn-Stars hatten die Zweierteam-Weltmeister Erik Weispfennig (Oberhausen) und Stefan Steinweg (Friesenheim) schon vor der letzten Nacht keine Chance mehr. Die 48. Auflage des Schweizer Rennens wurde buchstäblich in letzter Minute entschieden. Erst 750 Meter vor der Ziellinie schafften Betschart/Risi den entscheidenden Rundengewinn. Sie verwiesen Spaniens Olympiasieger im Punktefahren, Juan Llaneros, und dessen italienischen Partner Adriano Baffi auf den zweiten Platz. Weispfennig/Steinweg, die wie die übrigen Teams jeweils einen Straßenfahrer (Beat Wabel/Schweiz) als Punktesammler in Spezialprüfungen zur Seite hatten, landeten mit sieben Runden Rückstand auf dem siebten Platz. In zwei verschiedenen Teams waren die Verfolgungs-Olympiasieger Jens Lehmann (Chemnitz) und Guido Fulst (Berlin) unterwegs. Jeweils mit Schweizer Partnern belegte Doppelweltmeister Lehmann den achten und Fulst den zehnten Platz. Bei den Stehern gewann Hanskurt Brand das 30-Kilometer-Finale vor dem deutschen Meister Carsten Podlesch. Damit wiederholte der Schweizer im abschließenden Gesamtklassement seinen Vorjahressieg vor dem Berliner. Die letzte Nacht verfolgten 7.500 Zuschauern, insgesamt kamen an den sechs Tagen 33.000 Besucher in die Radsporthalle. Damit wurde das Vorjahresresultat von 34.322 Zuschauern knapp verpasst.
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